Lili Yuan bekam mit ihrem Kunstwerk "Adler" die meisten Stimmen in der fünften Abstimmungswoche von "Kunst für Alle".
Jede Woche „Kunst für Alle“ mit Berliner Abendblatt und Berliner Rundfunk 91.4! Hier finden Sie die bereits präsentierten Werke und die glücklichen Gewinnerinnen und Gewinner der fünften Abstimmungswoche.
„Kunst für Alle“ kommt an. Die Leser des Berliner Abendblattes sowie die Hörer des Berliner Rundfunks 91.4 haben auch in der fünften Abstimmungswoche fleißig abgestimmt. Zwei Gewinner wurden aus dem Lostopf gezogen, deren per sönliche Lieblingswerke nun vom Berliner Abendblatt und Berliner Rundfunk 91.4 angekauft werden.
Unsere Gratulationen gehen an:
Rebekka Beischall („Zünder“ von Lukas Bugla)
Linda Söffker (Holzdruck „Spring“ von Skadi Engeln)
Skadi Engeln: „Der fünfteilige Holzdruck Spring (60 x 155 cm) bildet“, so die Künstlerin, „eine Fortsetzung meiner 20/21 gemalten Trampolinkinder, zu denen mich die Coronakrise und die im Hinterhof auf dem Trampolin allein oder zu zweit spielenden Kinder inspirierten.“ Verborgenes nicht preiszugeben und Geheimnisse bewahren – darum geht´s der 1966 in Aachen geborenen Wahlberlinerin in all ihren Arbeiten. Die sind inzwischen in vielen internationalen Sammlungen vertreten und wurden und werden auf zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt. www.skadi.de
Vanessa Cardui: 1987 in Halle an der Saale geboren, studierte Cardui in Hildesheim und Marseille. Seit 2011 Master of Art und Media, experimentiert die Wahlberlinerin mit unterschiedlichen Animationstechniken und kreiert fantasievolle Welten, die aus der Textur der Materialien entstehen. Cardui setzt sich mit den Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit auseinander, ihre Arbeiten wurden mehrfach preisgekrönt. In „(r)evolution“ (42 x 59,5 cm) setzt sie sich mit den Folgen der Plastikvermüllung in der Natur auseinander.www.vanessacardui.de
William Grob: Der britisch-schweizerische Künstler wurde 1992 in England geboren und lebt derzeit in Berlin. 2014 schloss er sein Studium der Fotografie an der renommierten Falmouth-Universität der Künste in Cornwall ab. Grob hatte als Kind schwere Sprachstörungen und war bis zum Alter von sieben Jahren nicht in der Lage, sich verbal auszudrücken. Er griff auf Farben und Formen zurück, um seine Emotionen und Gefühle auszudrücken. In seiner Serie „Lost Millennials“, zu der auch sein Bild „And All that Jazz“ (70 x 50 cm) gehört, taucht er in die soziale Situation seiner Generation ein und schafft fantastische Szenarien, die Erinnerung und Vorstellungskraft verschmelzen. www.williamgrob.com
Catherine Bourdon: Die 1967 in Paris geborene Künstlerin studierte in ihrer Heimatstadt sowie in Barcelona Kunst und Kunstgeschichte und kam mit einem Stipendium an die UdK Berlin. Hier lebt und arbeitet sie als freischaffende Künstlerin. Als Ausgangspunkte für ihre Gemälde, Fotoarbeiten und Keramikobjekte dienen Urlaubsfotos, Schnappschüsse oder Bilder, die dem klassischem Repertoire der Kunstgeschichte entnommen sind. Dass sie dabei oft schrille Farben und Glitter bevorzugt, beweist auch ihre Keramik (24 x 18 cm) mit dem schönen Titel „Hasi“. www.catherinebourdon.eu
Ralf Kleine: 1962 im ostwestfälischen Enger geboren, studierte Kleine bis 1993 in Bielefeld bei Professor Richard Heß Bildhauerei. Mit seinen Arbeiten, die sich oft in öffentlicher Hand befinden, konnte er zahlreiche Preise gewinnen. Kleine bezeichnet sich als figurativ arbeitender Bíldhauer, sein zentrales Thema ist der Mensch. So wie bei seinem eingereichten Werk „Kniende“ (22 x 22 x 38 cm) würden „aufgebrochene Oberflächen mit tiefen Furchen in den Körpern und die häufig nur angedeuteten und verwischten Gesichtszüge“ seinen Figuren etwas Fernes und Archaisches verleihen.www.ralfkleine.de
Lili Yuan: Seit mehr als zwanzig Jahren arbeitet die 1956 in einer Künstlerfamilie in Shanghai geborene Malerin in der Technik der chinesischen Tuschmalerei auf handgeschöpftem Papier. „Die vielfältigen Wirkungen der Tusche faszinierten mich, insbesondere die Gradwanderung zwischen gegenständlichen Motiven und völlig losgelösten spannenden Effekten“, sagt die Künstlerin und beweist dies eindrücklich mit ihrem Werk „Adler“ (140 x 90 cm). Nach zahlreichen Studien in Sachen Literatur, Kunstgeschichte und Pigment-Malerei gründete sie 2001 ihr Atelier in Krefeld und lebt seit Mai 2022 in Berlin. www.liliyuan-tuschmalerei.com
Steve Braun: 1989 im vorpommerschen Demmin geboren, studierte Braun von 2013 bis 2017 Bildende Kunst in der Bildhauerklasse von Ottmar Hörl und von 2017 bis 2019 in der Fotografieklasse von Juergen Teller an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg. Seit 2020 lebt und arbeitet Steve Braun in Berlin. Seine Arbeiten operieren grenzüberschreitend und bewegen sich zwischen Dokumentation, visuellem Experiment und inszenierter Bildsprache. Wie in seiner eingereichen Fotografie „Torii“ (80 x 60 cm) werden sehr oft historisch aufgeladene Versatzstücke der Kulturgeschichte zu Requisiten seiner dramatisch inszenierten Stillleben. stevebraun.info
Lukas Bugla: „Auf meinen Bildern fange ich Stimmungen und Atmosphären aus Vergangenheit und Gegenwart ein“, erklärt der 1978 im polnischen Kraków geborene Maler. Mit seiner Einreichung mit dem Titel „Zünder“ (30,5 x 35 cm) liefert Bugla dafür auch prompt ein wunderbares Beispiel. Der Wahlberliner absolvierte bis 2008 ein Studium der Freien Kunst in Braunschweig und war 2009 Meisterschüler bei Professor Olav Christopher Jenssen. Buglas Arbeiten sind in zahlreichen Sammlungen zu finden. www.lukasbugla.de
Kerstin Serz: Menschen, Tiere und Pflanzen bildeten die Basis ihrer Bildideen, verrät die 1971 im oberpfälzischen Parsberg geborene Künstlerin. „Angezogen von der vordergründigen Schönheit“, so Serz, „kann die Stimmung plötzlich ins Surreale kippen und die Bilder wirken verstörend bedrohlich, manchmal auch komisch oder kitschig.“ Dafür ist ihre Arbeit „Zahnfleischblüten Auricula“ (40 x 40 cm) ein treffendes Beispiel. Die Wahl-Schönebergerin kam 1995 nach Berlin, um an der hiesigen Kunsthochschule Bildende Kunst zu studieren.www.kerstinserz.com
Franziska Hauser: Vier Romane hat die 1975 geborene Berlinerin (Prenzlauer Berg) schon veröffentlicht. Doch ihre künstlerischen Wurzeln – das beweist auch ihre eingereichte Fotografie „Domenique mit Wurzel“ (42 x 59,4 cm) – liegen eindeutig in der Fotografie. Kein Wunder, studierte sie doch von 2000 bis 2004 an der „Ostkreuzschule“ beim Fotopapst der DDR, Professor Arno Fischer. Wer nicht genug von Hausers atmosphärischen Fotografien bekommen kann: Jeden Monat erscheinen in „Das Magazin“ fünf künstlerische Porträt – natürlich mit Hausers großartigen Texten versehen. www.fotohaus.info
Wir bedanken uns herzlich bei folgenden Unternehmen, die die Aktion „Kunst für Alle“ unterstützen: LOTTO Berlin , GASAG , GRG-Die Gebäudereiniger , EGRO Mediengruppe .