Seit 2009 fanden bereits umfangreiche Sanierungsarbeiten im Treptower Park statt. Nunmehr konnten weitere Fördermittel für Rodungen, Neuansaaten und Pflanzen akquiriert werden.
Das Projekt „Treptower Park südlicher Parkteil weiterer Bauabschnitt“ mit einer Laufzeit bis Ende 2023 wird im Berliner Programm für Nachhaltige Entwicklung (BENE) gefördert aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung und des Landes Berlin. Dieses Vorhaben wurde als Teil der Reaktion der Union auf die Covid-19-Pandemie finanziert.
Vegetationstechnische Arbeiten
Ein großer Teil der Leistungen sind vegetationstechnische Arbeiten. Das bedeutet, dass die überalterte und sich teils konkurrierende Gehölzstruktur teilweise gerodet bzw. durch Schnittmaßnahmen korrigiert und im Anschluss mit standort- und biotoptypgerechten neuen Gehölzen und Bäumen neu aufgebaut wird.
Nach Rodung folgt Neupflanzung
Unter Rücksicht insbesondere auf die Tierwelt erfolgen die Rodungen in Abstimmung mit der unteren Naturschutzbehörde und unter Aufsicht einer ökologischen Baubegleitung über zwei Jahre in zwei Abschnitten. Der erste Teilabschnitt wird im Februar 2022, der zweite Teilabschnitt im Winter 2022/2023 gerodet. Nach der Rodung erfolgen zeitnah die Neupflanzungen.
Ebenso erfolgt eine Überarbeitung bzw. Neuansaat der Rasen- und Wiesenflächen sowohl mit strapazierfähigem Rasen für die Nutzung durch den Menschen, aber auch Ansaat von artenreichen Wiesenflächen.
Neue Bänke und Abfalleimer
Im zu bearbeitenden Bereich wird ebenfalls eine Wegfläche neu hergestellt und es erfolgt eine Erweiterung des derzeitigen Angebotes an Sitzbänken und Abfallbehältern. Es handelt sich hierbei um eine Abzweigung vom Hauptweg am Karpfenteich in Richtung sowjetisches Ehrenmal.
Text: red, Bild: IMAGO / snapshot
