Impfgegner-Protest und Gegenprotest.

Jeden Montag will das Zentrum für Demokratie vor dem Rathaus Köpenick eine Menschenkette der Solidarität bilden, um sich gegen die sogenannten „Montags-Spaziergänge“ zu positionieren.

Das neue bezirkliche Bündnis für eine „Menschenkette der Solidarität“ ruft für die kommenden
Montage dazu auf, sich mit einer Kundgebung vor dem Köpenicker Rathaus gegen die sogenannten „Montags-Spaziergänge“ aus dem verschwörungsideologischen Spektrum zu positionieren.

Als Zeichen für einen solidarischen Weg durch die Pandemie und gegen die radikalisierten Impfgegner soll jeden Montag um 18 Uhr eine Menschenkette vor dem Rathaus Köpenick gebildet werden.

„In den vergangenen Wochen haben sich zunehmend auch Neonazis und andere Akteure der extremen Rechten an den Köpenicker ‚Montags-Spaziergängen‘ beteiligt“, erklärt das Bündnis.

Aufgeheizte Stimmung

„Die Mehrheit der Teilnehmer der unangemeldeten Demonstrationen kommt allerdings nicht
aus dem neonazistischen Spektrum, gleichwohl findet eine klare Abgrenzung von diesem Spektrum  nicht statt“, heißt es weiter. Die Demonstrationen zogen in den letzten Wochen mit 400 bis in der Spitze 1000 Teilnehmenden durch die Köpenicker Altstadt. 

Beginn der angemeldeten Kundgebung ist um 18 Uhr. Auch an den folgenden Montagen im Februar ist eine solche Menschenkette geplant und angemeldet.

Text: red, Bild: IMAGO / A. Friedrichs