Auf der Köpenicker Landstraße unterwegs zur Baumschulenstraße.

Für das Fördergebiet Baumschulenstraße – Köpenicker Landstraße und deren Weiterentwicklung liegt nun ein Konzept vor. Hunderte Ideen von Anwohnern wurden dabei einbezogen.

In den kommenden Jahren wird der Bereich Baumschulenstraße/Köpenicker Landstraße aufgewertet. Das Gebiet wurde im Jahr 2019 vom Berliner Senat als Fördergebiet deklariert und daraufhin ging es an die Erstellung eines Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK). Dieses Konzept wurde im September 2021 beschlossen und nun fertiggstellt. Ziel ist die Behebung von bestehenden Defiziten im Gebiet Baumschulenstraße/Köpenicker Landstraße.

Fördermittel bewilligt

Das ISEK ist ein erstes Handlungskonzept. Es benennt die wesentlichen Ziele, Handlungsfelder und Maßnahmen, deren konkrete Umsetzung und Finanzierung im Laufe der Gesamtmaßnahme unter dem Vorbehalt der zur Verfügung stehenden Finanzmittel geprüft werden müssen. Es ist Voraussetzung und Grundlage für die Bewilligung von Fördermitteln.

Mehr Grün, mehr Spiel, mehr Sport

Im Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK) wurden die notwendigen Rahmenbedingungen für die Verbesserung der Situation in der Baumschulenstraße als wichtige Geschäftsstraße und die Bereiche des Fördergebiets untersucht. Im gesamten Fördergebiet soll die Versorgung mit Betreuungs-, Bildungs- und Freizeiteinrichtungen sowie Grün-, Spiel- und Sportflächen verbessert werden. Neue Grünverbindungen tragen dabei zum Klimaschutz und zur Klimaanpassung bei. Verkehr und ergänzender Wohnungsneubau sollen aufeinander abgestimmt werden.

Hunderte Ideenbeiträge

Die Beteiligung und Mitwirkung der Bevölkerung und der Institutionen vor Ort stellte einen zentralen Bestandteil der Erarbeitung dar. Während der ersten Beteiligungsphase zum ISEK im Frühjahr 2020 gingen hunderte Beiträge über das Internet, durch die „Ideen-Boxen“ vor Ort und über den Postweg beim Bearbeitungsteam ein. Im November 2020 konnten die bis dahin erzielten Ergebnisse der Bearbeitung kommentiert werden. Zusätzlich zu den Stellungnahmen und Abstimmungen mit einzelnen bezirklichen Fachämtern und übergeordneten Behörden wurden mehr als 1.000 Hinweise ausgewertet und bei der Konzepterarbeitung berücksichtigt.

Die beiden wichtigsten Maßnahmen, die zeitnah erfolgen sollen, sind die Beauftragung eines Geschäftsstraßenmanagements und eines Prozesssteuerers. gbDas ISEK ist hier einsehbar.

Text: red, Bild: IMAGO / Schöning