Reste der Berliner Mauer Niederkirchnerstraße in Berlin-Mitte. Foto: IMAGO / snapshot
Reste der Berliner Mauer Niederkirchnerstraße in Berlin-Mitte. Foto: IMAGO / snapshot

Die Berliner Mauer ist zwar bereits vor über 30 Jahren gefallen, doch ihre Überreste haben noch immer viel zu erzählen. Die nächsten geführten Spaziergänge entlang der ehemaligen Berliner Mauer finden am 16. April und 28. Mai 2023 um jeweils 14 Uhr statt, teilt der Bezirk mit.

Entlang der Bezirksgrenze Treptows zu Neukölln und Kreuzberg verlief mit 17 Kilometern das längste innerstädtische Teilstück der Berliner Mauer. Von den mindestens 140 Menschen, deren Tod in Zusammenhang mit der Berliner Mauer steht, kamen allein in Treptow 23 ums Leben, darunter auch die drei Kinder Wolfgang Glöde, Lothar Schleusener und Jörg Hartmann.

Der Spaziergang führt unter anderem durch die Kiefholzstraße, Heidelberger Straße, Bouchéstraße und Harzer Straße und damit zu Orten an denen Fluchten erfolgreich verliefen oder Fluchtversuche tragisch endeten.

Auf einen Blick

  • Start: 14 Uhr vor dem S-Bahnhof Plänterwald
  • Ende: Ehem. Grenzwachturm „Führungsstelle Schlesischer Busch“ (Puschkinallee)
  • Dauer: ca. 3 Stunden
  • Preis: Kostenlos (Anmeldung ist nicht erforderlich)
  • Mehr Infos: www.berlin.de/bildung-t-k

Text: red/su