Für Sozialwohnungen wird ein Wohnberechtigungsschein benötigt. Bild: IMAGO/Schöning
Für Sozialwohnungen wird ein Wohnberechtigungsschein benötigt. Bild: IMAGO/Schöning

Mit einer durchschnittlichen Bearbeitungsdauer von drei Wochen für einen Wohnberechtigungsschein (WBS) liegt das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg auf dem ersten Platz der Berliner Bezirke.

Dieser Befund für das erste Halbjahr 2022 geht aus der aktuellsten Statistik der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen hervor, die monatlich die Bearbeitungsdauer der WBS-Anträge ermittelt.

Hierzu erklärt Matthias Steuckardt (CDU), Bezirksstadtrat für Bürgerdienste : „Der WBS ermöglicht es Berlinern mit geringem Einkommen, eine bezahlbare Wohnung zu finden. Bei der Wohnungssuche zählt oft jeder einzelne Tag. Daher bin ich besonders froh darüber, dass die Mitarbeiter die Anträge außerordentlich schnell bearbeiten.“

Vollständige Anträge

Die Statistik betrachtet den Zeitraum vom Antragsdatum bis zur Bescheiderteilung. Im gesamten ersten Halbjahr 2022 betrug die durchschnittliche Bearbeitungsdauer in Tempelhof-Schöneberg drei Wochen. Bei vollständige Anträgen beziehungsweise zügiger Mitwirkung der Antragsteller könne mit einer noch schnelleren Bearbeitung gerechnet werden, heißt es aus dem Bezirksamt.

Der Berliner Durchschnitt betrug zu Beginn des Jahres neun Wochen und hat sich seitdem auf sechs Wochen verkürzt. Bereits im zweiten Halbjahr 2021 habe das Wohnungsamt Tempelhof-Schöneberg einen Spitzenplatz belegt. 

Text: red/nm