Der Hinweis «Gefahr» leuchtet auf dem Dach eines Einsatzwagens der Polizei.
Der Hinweis «Gefahr» leuchtet auf dem Dach eines Einsatzwagens der Polizei. Foto: Jan Woitas/dpa/Symbolbild

Rücksichtslosigkeit im Verkehr gibt es auch bei ferngesteuerten Autos. Wenn sich der Lenker entsprechend verhält, kann es sogar gefährlich werden.

Ein 37-jähriger Mann soll im Sommer 2022 auf dem Tempelhofer Feld mit seinem ferngesteuerten Auto einen Radfahrer zu Fall gebracht haben. Die Staatsanwaltschaft hat nach eigenen Angaben nun Anklage gegen ihn erhoben: wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, Körperverletzung und Unfallflucht.

Wilde Fahrt übers Feld

Der 37-Jährige soll am Abend des 14. August 2022 ein Auto von 80 Zentimeter Länge mit seiner Fernsteuerung «kreuz und quer über die Fahrbahnen auf dem Tempelhofer Feld» gefahren haben – obwohl dort zahlreiche Fußgänger, Radfahrer und E-Scooter-Fahrer unterwegs waren.

Radler kommt zu Fall

Dabei soll er das Auto quer in den Fahrweg eines Radlers gelenkt haben. Der bremste abrupt, stürzte und zog sich Schürfwunden und Prellungen zu. Der Auto-Lenker entfernte sich mit einem E-Scooter von der Unfallstelle.