Tempelhof Sounds
Wie klingt der Bezirk - auf und abseits des TempelhoferFeldes? Bild: IMAGO/Rolf Kremming

Der Hörspaziergang des Klangkünstlers Thomas Gerwin ist eine geführte Exkursion in die mannigfaltige „Symphonie des Alltags“ und findet erstmals am 17. März statt.

Die Teilnehmenden gehen ab 16 Uhr für anderthalb Stunden auf Hör?Reise durch verschiedene und besonders interessant klingende Orte rund um die Bezirkszentralbibliothek, „Eva-Maria-Buch-Haus“ an der Götzstraße 8/10/12, und erkunden sie mit den Ohren.

Richtig hinhören

Inspiriert durch die Erkenntnis von John Cage, der sagte: „Ein Geräusch wird als störend empfunden – es sei denn, man hört ihm zu.“ spürte Komponist und Klangkünstler Thomas Gerwin den Klängen und Zusammenhängen unserer alltäglichen Umwelt nach. In dem von ihm entwickelten Soundwalk würdigt er nun die Alltagsklänge in ihrer musikalischen Schönheit und Ausdrucksstärke.

„Der Soundwalk klingt, im wortwahrsten Sinne, nach einer sehr ungewöhnlichen und sinnlichen Erkundung. Ich bin auf die Vielfalt der Klänge in Tempelhof sehr gespannt und freue mich, dass die Bezirks-Klangkarte, ein Förderprojekt der Dezentralen Kulturarbeit, auf diese Weise auf neue akustische Reize aufmerksam macht“, so Bezirksstadtrat Tobias Dollase.

Start und Ziel ist an der interaktiven Klang-Installation „Bezirks-Klangkarte“ von Thomas Gerwin, die im Foyer der Bezirkszentralbibliothek im letzten September installiert wurde. Die Teilnahme ist kostenlos, um eine Anmeldung per Mail wird gebeten.

Text: red