Viele Verkehrsteilnehmer seien an dem Knotenpunkt von drei Straßen überfordert, heißt es aus der SPD-Fraktion. Symbolbild: IMAGO/Dirk Sattler
Viele Verkehrsteilnehmer seien an dem Knotenpunkt von drei Straßen überfordert, heißt es aus der SPD-Fraktion. Symbolbild: IMAGO/Dirk Sattler

Fast jede zweite Woche ein Unfall: Die Kreuzung im Bereich Rixdorfer Straße/Alt-Mariendorf/Reißeckstraße soll umgebaut werden. Das hat das Bezirksparlament beschlossen.

In einer gemeinsamen Initiative fordern die Fraktionen von SPD und Grünen die Neuplanung und Umgestaltung der Kreuzung Rixdorfer Straße/Alt-Mariendorf/Reißeckstraße, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu erhöhen. In diesem Zusammenhang sollen auch die Fuß- und Radverkehrsanlagen in der Reißeckstraße, zwischen Rixdorfer Straße und Alt-Mariendorf mobilitätsgesetzkonform ausgebaut werden. Dem entsprechenden Antrag hat die Bezirksverordnetenversammlung dieser Tage zugestimmt.

24 Unfälle in einem Jahr

„Im vergangenen Jahr hat es hier 24 Unfälle gegeben“, so Manuela Harling, SPD-Bezirksverordnete für Mariendorf. „Die Gründe dafür waren sehr vielfältig. Ungenügende Sicherheitsabstände, fehlerhaftes Wechseln des Fahrstreifens, Nichtbeachten des Reißverschlussverfahrens, Abbiegefehler, Verstoß gegen das Rechtsfahrgebot und Geschwindigkeitsüberschreitungen, um nur einige Vergehen zu nennen.“

Diese zahlreichen Unfallursachen zeigten ganz klar, dass Verkehrsteilnehmer an dieser Stelle überfordert seien, so Harling. „Das Zusammentreffen von drei mehrspurigen Hauptstraßen macht die Kreuzung sehr unübersichtlich und der veraltete Radweg sowie die bisherige Schaltung der Lichtsignalanlage tun ihr Übriges, die Orientierung der Querenden zu verschlechtern. Hier muss schnell gehandelt werden, um die Sicherheit aller herzustellen.“

Text: red