Ein Mann trägt Handschellen.
Ein Mann trägt Handschellen. Foto: Stefan Sauer/dpa/Illustration

Erst soll er eine Glasflasche am Kopf eines Mannes zerschlagen, dann einen Helfer mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben.

Die Berliner Polizei ermittelt gegen einen 25-Jährigen unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung, wie sie am Montag mitteilte. Nach bisherigen Ermittlungen soll er am Sonntagnachmittag am Bahnhof Südkreuz unvermittelt auf den 34-Jährigen mit der leeren Glasflasche losgegangen sein. Als ein 52-Jähriger eingeschritten sei, soll er diesen geschlagen haben. Polizisten nahmen den 25-Jährigen fest. Laut Polizei verfolgten etwa 40 bis 50 Menschen das Geschehen auf dem Bahnhofsvorplatz, einige hätten mit Handy gefilmt.

Ob sich die Männer kannten oder sich öfter an dem Platz aufhalten, muss laut Polizei noch geklärt werden. Der Jüngere habe ein Hämatom am Kopf erlitten, der 52-Jährige sei nach dem Augenschein unverletzt geblieben. Beide hätten eine ärztliche Behandlung abgelehnt, hieß es. Dem mutmaßlichen Angreifer wurde Blut abgenommen, weil laut Polizei der Verdacht bestand, dass er Drogen zu sich genommen haben könnte.

Text: dpa