Ruth Baumgarte
Ruth Baumgarte lebte ab 1945 in Lichtenrade. Foto: Hans-Werner Buescher

Die Kunststiftung Ruth Baumgarte bietet Lichtenrader Bevölkerung um Mithife: Gesucht werden Bilder der einstigen Zeichenlehrerin und Jugendclub-Leiterin.

Die Kunststiftung Ruth Baumgarte untersucht und erforscht das künstlerische Werk der Künstlerin Ruth Baumgarte (1923-2013).

Im Herbst 2022 erscheint das wissenschaftliche Werkverzeichnis für sämtliche Werke von Ruth Busse, verheiratete Baumgarte, weshalb weitere, bisher unentdeckte Bilder gefunden werden sollen. Dafür benötigt die Kunststiftung die Mithilfe der Lichtenrader.

Bilder von Ruth Busse gesucht

Ruth Busse, wie sie damals hieß, ist in Mitte und Karlshorst aufgewachsen, hat dort studiert und musste nach dem Einmarsch der Roten Armee aus Karlshorst wegziehen.

Sie wohnte 1945/46 in Lichtenrade in der Alvenslebenstraße 16. In Lichtenrade arbeitete sie als Zeichenlehrerin am Ulrich-von-Hutten-Gymnasium in der Rehagener Straße und leitete das Jugendheim „Lortzing Club“ in der Lortzing Straße. 1946 zog sie nach Bielefeld.

Ruth Busse war passionierte Zeichnerin, eine außerordentlich begabte Porträtistin und malte farbstarke Aquarelle. Möglicherweise hat sie Menschen in Lichterrade porträtiert und Bilder an die Bewohner des Stadtteils verschenkt oder verkauft.

Passionierte Zeichnerin

Die Kunststiftung wendet sich aus diesem Grund an die Lichtenrader Bevölkerung, und bittet darum, einmal nachzuschauen, ob sich nicht Bilder der Künstlerin in Lichtenrade finden lassen.

Die Kunststiftung Ruth Baumgarte verfolgt rein wissenschaftliche Interessen, die ausschließlich der Erstellung des Werkverzeichnisses der Künstlerin dienen. Alle Angaben zu Werken werden selbstverständlich vertraulich behandelt.

Wer Hinweise auf Bilder von Ruth Busse geben kann, wendet sich bitte an die Kontaktpersonen der Stiftung in Berlin oder direkt an die Kunststiftung Ruth Baumgarte.


Carola Thiede
LortzingClub
Lortzingstraße 16
12307 Berlin
030-674 64 222
carola.thiede@nusz.de

Lutz Röhrig
https://www.zeit-fuer-berlin.de/kontakt/


Text: Redaktion