Die Filiale von Galeria Karstadt Kaufhof am Tempelhofer Damm. Archivbild: IMAGO/Raimund Müller
Die Filiale von Galeria Karstadt Kaufhof am Tempelhofer Damm. Archivbild: IMAGO/Raimund Müller

Zum zweiten Mal innerhalb von zwei Jahren ist Galeria Karstadt Kaufhof insolvent. Die CDU-Fraktion sorgt sich um den Standort am Tempelhofer Damm.

131 Filialen von Galeria Karstadt Kaufhof stehen auf der Kippe. Zu seiner Rettung will der letzte große deutsche Kaufhauskonzern rund ein Drittel der Standorte aufgeben. Die CDU-Fraktion Tempelhof-Schöneberg meint: Die Filiale in Tempelhof darf
nicht dazugehören.

Dazu erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher Hagen Kliem: „Wir appellieren an das Bezirksamt und seine Wirtschaftsförderung, alles nur Erdenkliche zu unternehmen, um den Standort am Tempelhofer Damm zu erhalten und damit einen möglichen
Arbeitsplatzabbau zu verhindern.“

Das Kaufhaus sei ein wesentlicher Anker der Einkaufsstraße und seines Einzelhandels. Eine Schließung käme einem Todesstoß gleich. Der Vorsitzende der CDU-Fraktion, Daniel Dittmar, ergänzt: „Eigentümer, Arbeitnehmervertretung, Senat und Bezirk stehen in der Pflicht, die Arbeitsplätze und die Einkaufsstraße zu erhalten. Es geht hier um nichts weniger als die Rettung des Einzelhandels in Tempelhof.“

Außerdem sei das Karstadthaus ein Identifikationspunkt für den Ortsteil, das nach dem Wenckebach-Krankenhaus nicht auch noch verloren gehen dürfe.

Text: red