Benjamina
Soufian Benyamina vom FC Viktoria 1899 Berlin glaubt an den Klassenerhalt. Foto: Imago/Eibner

Bei Viktoria Berlin wächst nach zwei Siegen und einem Vorsprung von vier Punkten auf den ersten Abstiegsplatz die Hoffnung auf den Klassenerhalt in der dritten Fußball-Liga weiter an.

„Bei mir war von Anfang an der Klassenerhalt im Kopf. Der Glaube war da“, sagte Soufian Benyamina, der mit zuletzt zwei Toren sechs Punkte gegen Magdeburg und bei Borussia Dortmund II sicherte.

Klassenerhalt realistisch

Die Partie zu Hause am Samstag gegen den einen Punkt und einen Platz besser positionierten MSV Duisburg (14.00 Uhr/Magentasport) sieht der 32 Jahre alte Stürmer als Schlüsselspiel an. Er verweist aber auch auf die folgenden restlichen vier Partien: „Es wird noch extrem spannend.“


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Dass Benyamina selbst seinen Torriecher erst spät wiedergefunden hat, macht der gebürtige Berliner am für ihn kuriosen Saisonverlauf fest. „Ich bin relativ spät zur Mannschaft gekommen und hatte keine richtige Vorbereitung. Die Mannschaft hatte sich schon gefunden und ich hatte Fitness-Rückstand“, sagte Benyamina, der in der vergangenen Saison mit dem VfB Lübeck aus der dritten Liga abgestiegen war.

Zudem sei es zu Beginn für das Team sehr gut gelaufen. „Ich war in der Einwechselrolle und nicht in der Lage, Top-Leistung zu bringen.“

Kein Wechselgrund

Den guten Start von Aufsteiger Viktoria sah Benyamina deshalb zumeist von der Bank aus, da Tolcay Cigerci, Lucas Falcao und Enes Küc vorne gesetzt waren. „Wenn jemand Trainer ist und die drei machen es vorne gut, würde ich auch nicht wechseln“, zeigte Benyamina Verständnis.

Nach dem Weggang von Cigerci in der Winterpause konnte sich Benyamina dann aufgrund einer Corona-Infektion mit anschließenden Herzproblemen wieder nicht zeigen. Viel Zuspruch erhielt er in dieser Zeit von den Trainern und der Mannschaft: „Viele haben mich angerufen und gesagt, dass ich schnell wieder fit werden soll.“

Drei Treffer aus den vergangenen drei Partien zeigen an, dass er fit ist und mit seinen Toren die Stimmung innerhalb der Mannschaft aufgelockert hat, nachdem zuvor elf Spiele in Serie nicht gewonnen werden konnten: „Die Stimmung ist auf jeden Fall besser als vorher, jetzt gelockerter.“

Text: dpa/bb