In Steglitz-Zehlendorf laufen derzeit mehrere Wohnungsbauprojekte.
Vorgesehen sind mehr als 300 neue Wohnungen. In Dahlem werden 55 neue Mietwohnungen auf einer denkmalgeschützten Wohnanlage geschaffen. An der Fischerhüttenstraße errichtet die landeseigene Howoge gemeinsam mit einem privaten Investor rund 260 Wohnungen.
Aus der alten Bezirksgärtnerei wird ein neues Wohngebiet: Im Rahmen des Modells der Kooperativen Baulandentwicklung bebauen die Howoge und die Allgemeine Bauträgergesellschaft (ABG) als Grundstücksnachbarn ein knapp vier Hektar großes Areal an der Fischerhüttenstraße in Zehlendorf.
Wohnen am Friedhof
Seit dem vergangenen Frühjahr laufen die Arbeiten der Howoge für 130 Wohnungen nahe dem Friedhof Zehlendorf. Die Hälfte der Wohneinheiten wird als geförderter Wohnraum angeboten, lässt das Unternehmen wissen. Geplant seien Einstiegsmieten von 6,60 Euro pro Quadratmeter, wird berichtet. Das Quartier wird als KfW-Effizienzhaus 55 errichtet und erhält Wärme und Strom über ein dezentrales Blockheizkraftwerk.
129 Wohnungen lässt die Pandion AG, ein Kölner Immobilienentwickler, dort bauen. Vorgesehen sind zwei Torhäuser mit jeweils neun Wohnungen sowie drei Apartmenthäuser mit 90 Eigentumswohnungen über einer Tiefgarage mit 126 Stellplätzen, ein Gebäuderiegel mit 16 Reihenhäusern und ein Bogenhaus mit fünf Wohnungen und 48 Tiefgaragenstellplätzen.
Kita geplant
Zudem sehen die Planungen dort eine Kita in Holzmodulweise vor. Ferner soll eine gut 9.000 Quadratmeter große Parkfläche angelegt werden. Im Jahr 2025 soll alles fertig sein.
An der Saargemünder Straße, unweit des Konsulats der USA, entstehen sechs neue Stadthäuser nach Plänen des Berliner Architekturbüros Nöfer. Dabei werden insgesamt 55 neue Mietwohnungen mit Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen geschaffen, berichtet das Portal „Entwicklungsstadt.Berlin“.
Brache wird bebaut
Das Bauprojekt läuft bereits seit 2021 auf einer ehemaligen Brachfläche, auf der früher ein Funkmast des US-Militärs gestanden hatte. Die Gebäude haben mittlerweile fast vollständig ihre volle Gebäudehöhe erreicht. Im kommenden Jahr soll das Projekt abgeschlossen werden.
Text: red/nm