Eine Anlaufstelle für alle Fragen: Das Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf richtet im Rathaus Steglitz ein Leistungszentrum für geflüchteten Menschen aus der Ukraine ein.
„Leider konnte der geplante Eröffnungstermin 11. April nicht gehalten werden“, heißt es aus der Verwaltung. Grund dafür seien allgemeine Lieferengpässe bei der Beschaffung von notwendigem Mobiliar. Der neue Starttermin ist nun der 20. April.
Dazu erklärt Bezirksstadtrat Tim Richter: „Wir schaffen mit diesem Leistungszentrum für die ukrainischen Flüchtlinge eine eigene Anlaufstelle, bei der wir neben der Annahme und Bearbeitung der Erstanträge auch eine möglichst umfangreiche Beratung zu anderen Themen anbieten oder zumindest an die richtigen zuständigen Stellen verweisen wollen.“
Bestmögliche Arbeitsbedingungen
Der CDU-Politiker bedauert, dass der ursprüngliche Eröffnungstermin nicht gehalten werden konnte. „Aber um den geflüchteten Menschen aus der Ukraine ebenso wie unseren Beschäftigten bestmögliche Arbeitsbedingungen zu bieten, um optimale Ergebnisse zu erzielen, benötigen wir eine vollständige Ausstattung der Arbeitsplätze“, so der CDU-Politiker.
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Das für die in Steglitz-Zehlendorf zumindest vorrübergehend beheimateten Ukraine-Flüchtlinge eingerichtete Leistungszentrum nahe dem U- und S-Bahnhof Rathaus Steglitz soll bis zur Übernahme der Betreuung der geflüchteten Menschen durch die Jobcenter möglichst umfangreich zu allen Fragen Antworten liefern und die Hilfesuchenden an die richtigen Stellen verweisen.
Rathaus Lankwitz wird entlastet
Darüber hinaus wird mit der Inbetriebnahme dieser Außenstelle die Erst-Antragsstellung und Registrierung vom Rathaus Lankwitz verlagert, was dazu beiträgt, den Kundenstrom in das Rathaus Lankwitz, in dem das Amt für Soziales seinen regulären Amtssitz hat, zu verringern.
Text: red
