Tim Fischer
Tim Fischer als Frau Zimmermann in Georg Kreislers "Tigerfest". Bild: Tine Acke

Vom 4. bis 16. Oktober präsentiert Tim Fischer das „Tigerfest“ mit Texten und Liedern von Georg Kreisler, dem König des schwarzen Humors.

Zum 100. Geburztstag des Königs des schwarzen Humors lässt Tim Fischer Georg Kreislers (1922 bis 2011) Raubkatzen endlich wieder aus dem Sack!

Sprachgewaltige Lieder

Unter der musikalischen Leitung des Bassisten Oliver Potratz, mit Sebastian Weiß am Piano und Hauke Renken am Vibraphon erweckt Tim Fischer in seiner musikalischen Hommage die Kreislerschen Figuren zum Leben und kitzelt als eine Art Medium die absurde Komik aus den sprachgewaltigen Liedern.


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Lachenden Gesichts träufelt er Vitriol in die trügerische Idylle und karikiert die verbissene Lebensfreude des Spießers. Spielend verwandelt er sich zum traurigen Clown, wird zum geldgeilen Luder, zum Satiriker und Satyr.

Niemand hält die kultivierte Boshaftigkeit des begnadeten Chanson-Kreateurs so schön am Leben, wie der vom Meister selbst geadelte Interpret.

Klare Sprache

Tim Fischer zieht seinen Hut vor dem Gesamtkunstwerk und sagt über den optimistischen Pessimisten Georg Kreisler: „Sein emotionales Spektrum war enorm und spiegelt sich in seiner Kunst einmalig wider. Mit klarer Sprache entführt er uns in sein Labyrinth, in dem das Surreale real, das Leichte schwer, das Schwere leicht und das Unmögliche möglich ist.“

Georg Kreisler über Tim Fischer: „Er besticht hochmusikalische Zeitungskritiker, die Geld brauchen und dann tränenüberströmt ein paar freundliche Worte über ihn schreiben, bevor sie beichten gehen. Das Geld hat er von seinem Vater, einem Bankräuber. CDs und Konzerte macht er nur, um die Polizei abzulenken. Alles in allem bin ich also sehr glücklich darüber, dass Tim Fischer meine Lieder singt.“

Die Kölnische Rundschau schrieb: „Vielleicht ist der Zyniker Georg Kreisler doch ein verkappter Romantiker. Ganz sicher aber ist Tim Fischer der denkbar beste Botschafter des deutschen Chansons. Eine Sternstunde, die niemand kalt lässt.“

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Quelle: Bar jeder Vernunft