Schule kann einiges kosten. Bild: IMAGO /
Schule kann einiges kosten. Bild: IMAGO /

Für Lernmittel müssen Berliner Familien von Sekundarschülern bis zu 100 Euro bereithalten. In sieben Bundesländern besteht die vollständige Lernmittelfreiheit.

Der erste Schultag steht bevor. Am 22. August geht in Berlin die Schule wieder los. Damit beginnt auch die Planung in vielen Familien, welches Schulmaterial benötigt wird. Für Lernmittel müssen relativ hohe Ausgaben eingeplant werden. Das Bildungsportal Preply hat in einer Analyse untersucht, in welchen Bundesländern Familien die geringsten Ausgaben für Schulbücher haben und wo am meisten Geld fällig wird.

Vollständige Lernmittelfreiheit in sieben Bundesländern

Wie die Analyse zeigt, besteht die vollständige Lernmittelfreiheit nur noch in sieben Bundesländern, nämlich Baden-Württemberg, Bayern, Bremen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Schleswig-Holstein. In diesen Bundesländern stehen Lehrbücher umsonst für Schüler zur Verfügung. Alle anderen Bundesländer legen eine Obergrenze fest, mit wie viel  sich Familien an Lernmitteln finanziell beteiligen müssen.

In Berlin sind das im Bereich Grundschule und Oberschule null Euro, im Bereich der Sekundarstufe bis zu 100 Euro. Die höchsten Obergrenzen hat Sachsen-Anhalt festgelegt. Hier müssen Familien sich im Bereich Grundschule mit bis zu 220 Euro, im Bereich Oberstufe mit bis zu 480 Euro und im Sekundarstufenbereich mit bis zu 337 Euro beteiligen.

In Berlin haben manche Schulen einen Lernmittelfonds aufgebaut, um die Kosten für Familien zu verringern.

Text: red