Soziale Geschenke

Dieses Weihnachten Menschen in Not beschenken, spenden oder Jahreslose für den guten Zweck verschenken.

Weihnachten ist nicht nur das Fest der Familie, sondern auch der Hoffnung und der Nächstenliebe. Was liegt also näher, als gerade in dieser Zeit an Menschen zu denken, denen es nicht so gut geht? Viele möchten zu Weihnachten für gemeinnützige und karitative Zwecke spenden.

In zahlreichen Familien ist es mittlerweile sogar ein guter Brauch, unter den Erwachsenen komplett auf Präsente zu verzichten und stattdessen Menschen in Not zu unterstützen. Doch das ist oft leichter gesagt als getan: Angesichts der Vielzahl an Angeboten und Spendenaufrufen fällt es schwer, die richtige Entscheidung für eine seriöse und vertrauenswürdige Organisation zu treffen. Einige grundlegende Kriterien können dabei helfen.

Transparente Berichte

Kommt meine Spende bei notleidenden Menschen vor Ort sicher an? Und wird das Geld sinnvoll verwendet? Vor der Entscheidung für einen Spendenempfänger sollte man prüfen, wie umfassend und transparent die jeweilige Organisation informiert. Wird offen kommuniziert, welcher Anteil der Spenden für Information, Werbung und die Verwaltung benötigt wird? Seriöse Organisationen wie „Aktion Deutschland Hilft“ beispielsweise sind bemüht, ihre Ausgaben gering zu halten. Doch erst durch diese Kosten können die professionelle Verwaltung der Gelder sowie Qualitätsprüfungen gewährleistet werden, damit die Spenden dort ankommen, wo sie wirklich benötigt werden.

Unabhängige Bewertungen

Neben den eigenen Reports können sich Spender aber auch daran orientieren, ob sich Organisationen von unabhängiger Seite regelmäßig überprüfen und zertifizieren lassen. Der Deutsche Spendenrat e. V. oder das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) etwa vergeben anerkannte Zertifikate, die seriöses Arbeiten bescheinigen.

Auch das Bündnis hat diese Siegel erhalten. Mehr als 20 renommierte deutsche Hilfsorganisationen kümmern sich unter dem gemeinsamen Dach um die Akuthilfe, ob nach dem Hochwasser 2021 in Deutschland oder nach der Erdbebenkatastrophe Mitte August in Haiti.

Jahreslos verschenken

Neben den klassischen Spenden gibt es auch andere Möglichkeiten, das Schenken sozialer zu gestalten. Mit einem Jahreslos als Geschenkidee etwa. Die Chance auf eine lebenslange Rente oder einen Millionengewinn – und dazu das gute Gefühl, wichtige soziale Projekte mit einem eigenen Beitrag zu unterstützen. Wer zu Weihnachten oder anderen Anlässen ein Los verschenkt, verbindet beides miteinander.

So haben alle etwas davon: Die beschenkte Person freut sich über die Aufmerksamkeit, die zwölf Monate Spannung und Hoffnung auf einen Glückstreffer garantiert, und Förderprojekte können ihre Arbeit unter anderem für Kinder, Familien oder Menschen mit Behinderungen durchführen. Auf diese Weise fördert jedes Los etwa der Deutschen Fernsehlotterie zahlreiche soziale Hilfsangebote, zum Beispiel für wohnungslose Menschen, Familien, Kinder und Jugendliche oder auch Menschen mit schwerer Erkrankung.

Hilfe in Not

Gerade in diesen herausfordernden Zeiten engagieren sich viele mit einem Los – ob für sich selbst oder zum Verschenken – und setzen sich so für ihre Mitmenschen ein. Dank der vielen Mitspieler hierzulande erzielte die Soziallotterie so von 1956 bis heute einen karitativen Zweckertrag von über zwei Milliarden Euro. Damit wurden über die zugehörige Stiftung, das Deutsche Hilfswerk, mittlerweile weit mehr als 9.600 Projekte gefördert.

Text: djd, Bild: Deutschland hilft/Thorsten Thor