Fast echt: Agnetha und Anni-Frid
Dominique Lacasa (l.) und Rachel Hiew als ABBA-Sängerinnen Anni Frid und Agnetha. Bild: cnovaproductions

Die international äußerst erfolgreiche ABBA-Show „Thank your for the music“ ist am 27. März im Admiralspalast zu erleben. Berliner-Abendblatt-Leser können Tickets gewinnen.

Corona machte vielen Künstlern einen dicken Strich durch die Rechnung. Und so musste auch die Deutschland-Tour der ABBA-Show „Thank you for the music“ zweimal verschoben werden. Doch am 27. März ist es so weit: ZDF-Hitparaden-Legende Uwe Hübner führt im Admiralspalast erzählend, moderierend und mit profundem Hintergrundwissen durch die als Musical-Biographie inszenierte Geschichte.

Geburt einer Pop-Legende

Das Jahr 1972 gilt in der Pop-Musik als historisches Jahr: Eine schwedische Band veröffentlichte unter dem Namen „Björn & Benny, Agnetha & Anni-Frid“ eine erste gemeinsame Single, der Song hieß „People need Love“. Die Single lief verhältnismäßig erfolgreich durch die schwedischen Charts (Platz 17) und die vier Künstler (zwei Ehepaare) nutzten die Gelegenheit und nahmen ein erstes gemeinsames Album auf, das den Titel „Ring Ring“ trug.


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Die erste Singleauskopplung, die im November 1972 erschien, war der Song „He is Your Brother“. Ihren Namen änderte die Band in ABBA – eine der  erfolgreichsten Pop-Bands der Welt war geboren. Das Album selbst kam im Frühjahr 1973 raus. Ebenfalls zu Beginn desselben Jahres präsentierte Ilja Richter die Band erstmals im deutschen Fernsehen, in seiner Kultsendung „Disco“ am 6. Januar, wo sie den Song „People need Love“ präsentierten. Der Rest ist Geschichte.

Den Startschuss ihrer unglaublichen, internationalen Karriere bildete der Sieg des „Grand Prix d´Eurovision de la Chanson“, dem heutigen „Eurovision Song Contest“, den ABBA mit dem Song „Waterloo“ am 6. April 1974 gewann. Bis heute hat die legendäre schwedische Kultband nichts von ihrer Anziehungskraft eingebüßt, obwohl das Quartett seit langem nicht mehr auf der Bühne steht.

Hohe Intensität

Das sehenswerte Live-Spektakel „Thank you for the music“ lässt innerhalb von zwei Stunden die Geschichte der Band mit ihren Höhen und Tiefen, Erfolgen und Misserfolgen von deren Anfängen bis zur Trennung Revue passieren. Anfang 2020 wurde Produzent Bernhard Kurz für diese Show als „Best Producer“ bei der Verleihung der Reel Awards in Las Vegas ausgezeichnet.


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„Die vier ABBA-Darsteller verkörpern das große Vorbild so echt, dass man glaubt, Agnetha, Anni-Frid, Benny und Björn leibhaftig tanzen zu sehen und singen zu hören“ und die Westdeutsche Allgemeine Zeitung titelte: „Der Zauber von ABBA wirkt immer noch. Thank you for the music.“

Und das gelingt Bernhard Kurz mit der Nähe, die er in „Thank you for the music“ zwischen Bühne und Zuschauerraum, Darsteller und Publikum, gestern und heute herzustellen vermag. Mittels Original-Bildern, Videoausschnitten, gegengeschnitten zum Geschehen auf der Bühne und nicht zuletzt der Darstellern, die mit Herzblut in ihren Rollen aufgehen, entsteht eine Intensität, die die Illusion für den Zuschauer perfekt macht und das Publikum tief in die Welt von ABBA eintauchen lässt.

Beeindruckende Authentizität

Die Show bringt natürlich auch alle bekannten Hits wie „Waterloo“, „Mamma Mia“, „Fernando“, „Take a Chance On Me”, „Money, Money, Money” und „Dancing Queen“ live auf die Bühne. Dargeboten von einer Formation, die ABBA nicht nur optisch verblüffend ähnelt, sondern auch gesanglich perfekt mit ihren skandinavischen Vorbildern übereinstimmt. Die optimal aufeinander eingespielten Darsteller schlüpfen mit beeindruckender Authentizität in die Rolle der vier Musiker und lassen den Eindruck entstehen, ABBA leibhaftig auf der Bühne zu erleben. Zum Ende des zweistündigen Spektakels brodelt das Haus in einer einzigen ABBA-Party.

Text: Redaktion