Optimistisch trotz Corona: Für das kommende Jahr plant das Kulturhaus Spandau viele Kindertheaterveranstaltungen.
Gesellschaftliches Leben sei wichtig und notwendig. „Deshalb verkünden wir voller Begeisterung unser aktuelles Kindertheaterprogramm für die erste Hälfte des Jahres 2022“, so Britta Richter, die Leiterin das Hauses an der Carl-Schurz-Straße. „Ich bin froh, dass wir im Kulturhaus Spandau weiterhin spielen können.“
Frank Bewig (CDU), als Bezirksstadtrat neuerdings für Kultur zuständig, ergänzt: „Es ist wichtig, auch den Kindern ein Gemeinschaftsgefühl zu geben und dies mit einem kulturellen Umfeld zu fördern.“ In diesem Sinn sei das Programm des Kulturhauses ganz der Wertschätzung und Kompetenz gewidmet, den Kindern gute Voraussetzungen für positive Erfahrungen zu ermöglichen.
Auftakt am 19. Januar
Die Reihe der Theateraufführungen für junge Besucher und Familien startet am 19. Januar mit dem Stück „Nur wir alle“, eine Geschichte vom Finden und Zusammenbleiben. Details zum Kindertheater-Programm gibt es auf der Website des Kulturhauses Spandau.
„Trotz aller Schwierigkeiten, die die Pandemie in den Alltag bringt, stellt sich das Kulturhaus der Herausforderung Kultur weiterhin für die Kleinen anzubieten“, teilt die Einrichtung schriftlich mit. Unterstützung dafür sei seit September von der Initiative Kulturbus, finanziert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa, gekommen. Sie ermöglicht, die Kinder kostenfrei mit dem Bus direkt von der Kita zum Veranstaltungsort und zurück befördern zu lassen.
Allerdings stehe noch nicht endgültig fest, ob dieser Service auch zu Beginn des kommenden Jahres weiterhin bestehen kann, heißt es weiter. Dennoch, auch solche Erleichterungen machen es der Kultur derzeit nur etwas einfacher. Durch Einschränkungen und die Sorgen auf allen Seiten bleibe es mühsam, Veranstaltungen zu füllen.
Einblicke in Lebenswelten
Allerdings sei die Resonanz bei den Besuchern durchweg sehr positiv. „Hier wird deutlich, dass ein Besuch im Kindertheater weit mehr ist als nur eine nette Beschäftigung“, so Britta Richter. „Wundersame oder lebensnahe Geschichten, Kostüme und Puppen, lustige Lieder zum Mitsingen und Nachdenken geben auf der Bühne Einblicke in die Lebenswelten, aber durchaus im neuen Licht.“
Text: red/nm, Symbolbild: IMAGO/Rudolf Gigler