BMUV-Staatssekretär Stefan Tidow, Tobias Brenner, Projektleiter beim BMUV Anja Sorges, Amtsleiterin vom Umwelt und Naturschutzamt Spandau Baustadtrat Thorsten Schatz.
BMUV-Staatssekretär Stefan Tidow, Tobias Brenner, Projektleiter beim BMUV Anja Sorges, Amtsleiterin vom Umwelt und Naturschutzamt Spandau Baustadtrat Thorsten Schatz. Bild: BA Spandau

Insgesamt werden am Bullengraben 46 Bäume auf Initiative des Bundesumweltministeriums gepflanzt.

Der Staatssekretär im Bundesumweltministerium (BMUV), Stefan Tidow, und der Spandauer Baustadtrat, Thorsten Schatz, haben den Start von 46 Baumpflanzungen am Spandauer Bullengraben in Berlin begleitet. Dort werden nun Winterlinden, Ulmen und Hainbuchen gepflanzt. Sie sind als Ausgleichspflanzung für gefällte Bäume am Bundesumweltministerium am Potsdamer Platz gedacht, das in den kommenden Jahren um einen Erweiterungsbau ergänzt wird.

Im Bezirk Spandau wurde in Abstimmung mit dem örtlichen Umwelt- und Naturschutzamt sowie Straßen- und Grünflächenamt ein passender Standort gefunden, um für die gemäß Baumschutzverordnung erforderlichen Ausgleichsmaßnahmen 46 neue Bäume zu pflanzen.

Passender Ausgleichsstandort

„Stadtnatur wird für die Stadtentwicklung immer wichtiger. Sie eröffnet die Chance, dass unsere Städte sich besser an die Klimakrise anpassen, sie leistet einen wertvollen Beitrag für die Artenvielfalt, und sie macht Städte für ihre Bewohnerinnen und Bewohner gesünder und lebenswerter. Dazu werden auch die 46 neuen Bäume beitragen, die am Bullengraben in Spandau auf Initiative des Bundesumweltministeriums gepflanzt werden“, sagt Stefan Tidow.

Und Baustadtrat Thorsten Schatz ergänzt: „Der Standort passt, dieser Bereich im Bullengraben brauchte eine strukturelle und naturschutzfachlich notwendige Ergänzung, doch uns standen als Bezirk dafür die Mittel in diesem Maße nicht zur Verfügung. Es war eine glückliche Fügung, dass hier Eingriff und Ausgleich des BMUV so nahtlos zum Vorteil von Naturschutz und Grünflächenentwicklung im Bezirk Spandau in einander gepasst haben.“

Holzhybrid-Bauweise geplant

An seinem künftigen Standort in unmittelbarer Nachbarschaft des Bundesrates und des Berliner Abgeordnetenhauses wird der geplante Neubau in Holzhybrid-Bauweise gebaut und soll als Beispiel für nachhaltiges Bauen der Bundesregierung vorangehen. Zur Verbesserung des Mikroklimas und der Aufenthaltsqualität wird ein hoher Anteil an begrünten Dachflächen, Innenhöfen und Fassaden beitragen.

Für die Einrichtung des Baufelds müssen auf dem bundeseigenen Grundstück zwischen Erna-Berger-Straße und Niederkirchnerstraße in Berlin Mitte Bäume gefällt werden. Deren Ersatzpflanzungen sollen in Spandau stattfinden.

Text: red