Ein sichergestellter Hund in einer Transportbox.
Ein sichergestellter Hund in einer Transportbox. Foto: BA Reinickendorf

Es war ein grausiges Bild, dass sich der Polizei Ende letzter Woche in einer Kleingartenkolonie in Wittenau bot. Aufmerksame Nachbarn hatten die Beamten alarmiert, nachdem ihnen dauerhaftes Hundegebell aufgefallen war. Nach Betreten des Gartens wurde durch die Polizei eine wahre „Hundehölle“ entdeckt.

„Über 30 verwahrloste Hunde verschiedener Rassen waren in zum Teil stark verkoteten und voll urinierten Transportboxen auf engstem Raum eingepfercht. Viele der Tiere zeigten Mangelerscheinungen, Entzündungen der Augen sowie aufgescheuerte Hautstellen. Sie litten offensichtlich auch an weiteren schweren Krankheiten“, berichtet die Bezirksstadträtin für Ordnungsangelegenheiten Julia Schrod-Thiel (CDU).

Zwei Tiere sind verstorben

Alle Tiere wurden vor Ort sichergestellt und die zuständige Veterinäraufsicht des Ordnungsamtes Reinickendorf informiert. Die durch die Behörden unverzüglich eingeleiteten Maßnahmen konnten nicht verhindern, dass zwei Tiere verstarben. Weitere schwer erkrankte Hunde, darunter auch wenige Tage alte Welpen, erhielten sofort eine ärztliche Behandlung. Es handelte sich in diesem Fall um einen illegalen Handel mit Jungtieren.

Text: Red.