Die CDU-Politiker Martin Stelzer und Stephan Schmidt (v.l.) sehen großen Handlungsbedarf.
Die CDU-Politiker Martin Stelzer und Stephan Schmidt (v.l.) sehen großen Handlungsbedarf.

Die CDU Reinickendorf setzt sich für ein temporäres Halteverbot vor der Kita „Tegelorter Kirchenmäuse“ und vor der Kita „Havelmäuse“ in Heiligensee ein.

„Die aktuelle Situation ist unerträglich“, do der CDU-Ortsvorsitzende und Wahlkreisabgeordnete Stephan Schmidt. „Das nicht existente Parkverbot vor der Kita in der Beatestraße stellt die Einrichtung täglich vor eine große Herausforderung.“

Bei der Kita „Tegelorter Kirchenmäuse“ handelt es sich um eine inklusive Kita, in der auch Kinder mit körperlichen Beeinträchtigungen betreut werden. Durch dauerhaft parkende Autos sei den Kindern und ihren Eltern der Zugang zur Einrichtung, die auf eine Barrierefreiheit angewiesen sind, direkt vom bringenden Fahrzeug nicht möglich. Es gebe teilweise eine Sperrflächenmarkierung auf der Fahrbahn, nur interessiere das niemanden.

Prekäre Situation

Die Situation vor der Kita „Havelmäuse“ in der Hennigsdorfer Straße in Heiligensee sei ähnlich prekär. „Auch hier muss gehandelt werden“, so Schmidt. „Wir sind uns sicher, dass mit dem Einrichten eines temporären Halteverbotes die Gefahrenlange vor beiden Kitas erheblich reduziert werden kann.“

Auf Initiative der Bezirksverordneten Sylvia Schmidt und Martin Stelzer (beide CDU) wurden nun Anträge in die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) eingebracht, vor der Kita „Tegelorter Kirchenmäuse“ in der Beatestraße 29 für die Zeit von 7.30 bis 9.30 Uhr und 14 bis 16.30 Uhr sowie vor der Kita „Havelmäuse“ in der Hennigsdorfer Straße 130 in der Zeit von 7 bis 9 Uhr und 15 bis 17 Uhr ein befristetes Halteverbot anzuordnen.

Geschützter Ort

Schmidt und Stelzer erklären zu den Anträgen: „Den Eltern, die Kinder mit körperlichen Beeinträchtigungen bringen und wieder abholen, ist es derzeit nicht möglich, direkt vor der Einrichtung zu halten. Dieses Problem haben auch Eltern, die mit Kleinstkindern zur Kita kommen. Hierbei fehlt der Platz um Kinderwagen oder ähnliche Beförderungsmittel geschützt vor dem Verkehr aus- oder einzuladen. Zudem bietet der Platz vor dem Eingang einen geschützten Ort, um den Kindern ein sicheres Ein- und Aussteigen zu ermöglichen. Für die Kita ist es notwendig, den Weg bis zum Eingang so kurz und so barrierefrei wie möglich zu gestalten.“

Beide Anträge stehen in der Februar-Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf auf der Tagesordnung.

Text: red/nm, Bild: CDU Reinickendorf