Schild weist auf Kleiderkammer der Stadtmission hin.
Die Kaffeepäckchen und das Geld kommen der Kältehilfe zugute. Bild: IMAGO/epd

Erstmals beteiligt sich der Bezirk Reinickendorf an der Aktion des Lebensmittelhändlers Michael Lind. Gemeinsam mit dem Bezirk Neukölln gilt es jetzt, möglichst viele Kaffeepäckchen zu sammeln.

In Neukölln hat die Kaffeewette bereits Tradition. In diesem Jahr sind nun auch Reinickendorfs Bürger aufgerufen, Kaffee für die Kältehilfe der Berliner Stadtmission zu sammeln. Der Lebensmittelhändler Michael Lind hat seine in den drei Vorjahren im Bezirk Neukölln bereits etablierte Kaffeewette nun auf seinen Heimatbezirk ausgeweitet. In diesem Jahr treten also Martin Hikel und Uwe Brockhausen, die beiden Bezirkschefs von Neukölln und Reinickendorf, gegeneinander an.

Vom 16. bis 20. Januar können Kaffeepakete für diese Aktion beim Pförtner des Rathauses Reinickendorf abgegeben werden. Ulrich Neugebauer, Leiter der Notunterkünfte der Kältehilfe: „Wir sind sehr dankbar für jede Unterstützung und können Kaffee und Geld super gut gebrauchen.“

Spende für die Kältehilfe

Unternehmer Michael Lind fordert auch die Reinickendorfer zur Kaffeewette heraus. Bild: Privat

Ziel der Aktion: So viele Kaffeepäckchen wie möglich für die Kältehilfe im Bezirk zu sammeln. Der Sammelerfolg wird jeweils mit einer zusätzlichen Geldspende in Höhe von 200 Euro je 100 gespendeter Kaffeepäckchen durch den Herausforderer honoriert – diese kommt ebenfalls der Kältehilfe in der Kopenhagener Straße 29 zugute. Neben der ganz konkreten Hilfe soll die Aktion auf die Problematik obdachloser und gerade in der kalten Jahreszeit hilfebedürftiger Menschen aufmerksam machen, wie das Bezirksamt mitteilt.

„Ich habe die Kaffeewette gestartet, weil wir in Berlin viele Menschen haben, die auf der Straße leben. In Neukölln ist die Idee entstanden und umgesetzt worden, weil ich mich dort zuvor bereits in der Kältehilfe engagiert habe. Die Not ist aber in Reinickendorf genauso vorhanden wie in Neukölln“, sagt Michael Lind.

Text: red