Bis zum Frühjahr 2025 beginnht und endet die U6 am Kurt-Schumacher-Platz. Bild: IMAGO/Frank Sorge
Bis zum Frühjahr 2025 beginnht und endet die U6 am Kurt-Schumacher-Platz. Bild: IMAGO/Frank Sorge

Die Sanierung der Strecke der U6 im Berliner Norden dauert länger als geplant. Das hat Folgen für die Fahrgäste.

Im Herbst beginnen Bauarbeiten an der U6 im Bezirk Reinickendorf. Dann beginnt und endet die U-Bahnlinie nicht in Alt-Tegel, sondern am Kurt-Schumacher-Platz. Die Bauarbeiten werden bis zum Frühjahr 2025 dauern. Fahrgäste müssen während dieser Zeit auf Busse umsteigen.

Ursprünglich sollte die Sperrung rund 20 Monate dauern. „Das war Ende 2018 in einer früheren Planungsphase“, erklärte ein Sprecher der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) gegenüber der „Berliner Zeitung“. Im Zuge der Ausschreibungen hätten die Leistungen noch einmal angepasst werden müssen. „Es ist ein sehr großes Bauvorhaben mit sehr vielen Beteiligten, die koordiniert werden müssen“, so der BVG-Sprecher. Nun dauert es mehr als zwei Jahre.

U-Bahnhöfe werden barrierefrei

Ein wichtiges Teilprojekt bezieht sich auf den sechs Meter hohen Damm aus dem Jahr 1958, auf dem die U6 zwischen Kurt-Schumacher-Platz und Borsigwerke verläuft. Dort müssen Schäden an den Trogbauwerken der Gleisrampen „grundhaft beseitigt“ werden.

Zudem wird der U-Bahnhof Holzhauser Straße barrierefrei ausgebaut. Unter anderem erhlt die 1958 in Betrieb genommene Station einen Aufzug. Auch der U-Bahnhof Borsigwerke bekommt einen Fahrstuhl, berichtet die „Berliner Zeitung“. Für die Stationen Otisstraße und Scharnweberstraße sind ebenfalls Instandsetzungen geplant. Auf dem gesamten Abschnitt werden die Gleise erneuert.

Text: red/nm