Tegel feiert in diesem Jahr seinen 700. Geburtstag. Führungen durch den Ortsteil bieten Einblicke in die Geschichte.
Anlässlich der 700-Jahr-Feier Tegels soll mit den zehn Führungen durch die Geschichte unseres Ortsteils insbesondere neuen Einwohnern ein Einblick in ihre Wohnumgebung gegeben werden. „Aber selbst Alteingesessene können viel Neues erfahren“, teilt der Verein „I Love Tegel“ mit.
Die erste Fühung startet am 24. April, um 14 Uhr, an der Dorfkirche Alt-Tegel, Alt-Tegel 39a. Die Teilnahme ist kostenlos.Veranstaltet werden die Führungen mit Meinhard Schröder von der Arbeitsgemeinschaft Geschichtsforum Tegel. Mehr dazu ist online zu erfahren.
Von der Landwirtschaft geprägt
„Tegel war über Jahrhunderte von der Landwirtschaft geprägt“, heißt es in einer Ankündigung. Das schloss eine wechselvolle, oft verheerende Geschichte nicht aus, seien es drastische Erhöhungen von Abgaben und Dienstverpflichtungen, seien es Verheerungen durch Kriege.
Erst die allmähliche Aufhebung der Feudalordnung in Preußen habe die Lage der Bauern erleichtert. Als sie schließlich Grund und Boden für den Schießplatz und für Mietshäuser verkaufen konnten, sei es steil aufwärts gegangen.
Text: red/nm
