Mahnmal
Russisches Ehrenmal in Schönholz. Foto: Imago/Jürgen Ritter

Zum 77. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus finden am 8. Mai Pankow mehrere Gedenkveranstaltungen statt. Keine Kooperation mit der russischen Botschaft.

Bezirksbürgermeister Sören Benn (Die Linke) und der Vorsteher der Pankower Bezirksverordnetenversammlung, Dr. Oliver Jütting (Grüne), werden der Opfer des Krieges und der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft gedenken.

Um 11.30 Uhr gibt es am Mahnmal des polnischen Soldaten im Volkspark Friedrichshain an der Margarete-Sommer-Straße ein gemeinsames Treffen mit dem Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg.

Stilles Gedenken

Es folgen Kranzniederlegungen um 12 Uhr am Gedenkstein Ostseeplatz / Rondell in Prenzlauer Berg und um 13 Uhr am Sowjetischen Ehrenmal in der Schönholzer Heide.

Zudem findet am sowjetischen Ehrenmal in Buch (im Schlosspark nahe der Wiltbergstraße) von 10 bis 16 Uhr eine Gedenkveranstaltung zivilgesellschaftlicher Initiativen statt – mit Redebeiträgen ab 10.30 und ab 14 Uhr.

Die traditionelle Kooperation und Abstimmung der Kranzniederlegung am Ehrenmal in Schönholz mit der russischen Botschaft ist dem Bezirksamt angesichts des russischen Überfalls auf die Ukraine unmöglich.


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Dieser verbrecherische Angriffskrieg Russlands gleicht einer Verhöhnung der Opfer, die an die unbedingte Pflicht zum Frieden gemahnen, die für den Sieg über die Tyrannei und die Befreiung vom Joch der faschistischen Diktatur gestorben sind.

Alle Interessierten sind eingeladen, im Laufe des Tages individuell ebenfalls dieses Ereignisses an den Orten zu gedenken.

Text: Redaktion