Schönhauser Allee
So soll die Schönhauser Allee in Zukunft aussehen. Visualisierung: InfraVelo/xoio GmbH

Heute wurden die Pläne für den Umbau der viel genutzten Magistrale vorgestellt. Sie soll eine geschützten Radstreifen und breitere Gehwege erhalten.

Mehr Platz zum Radeln und Spazieren: Mit der Vorplanungsphase ist für den Umbau der Schönhauser Allee jetzt ein wichtiger Zwischenschritt abgeschlossen. Mobilitätssenatorin Bettina Jarasch stellte am Montag gemeinsam mit Bezirksstadträtin Manuela Anders-Granitzki eine Visualisierung der künftigen fuß- und radverkehrsfreundlichen Straßengestaltung vor.

Andere Flächenverteilung

„Auf der Schönhauser Allee zeigt sich exemplarisch, dass die bisherige Flächenverteilung im öffentlichen Straßenland geändert werden muss: Radfahrende können sich auf dem schmalen Hochbordradweg kaum überholen, der Gehweg ist an etlichen Stellen viel zu schmal. Wenn wir aber diesen stadtverträglichen und klimafreundlichen Verkehrsarten mehr Raum geben, profitieren alle davon – weil Städte so lebenswerter werden“, so Jarasch.

Demnach soll der Radfahrstreifen auf einer Länge von rund 720 Metern zwischen Eberswalder/Danziger Straße und Gleimstraße/Stargarder Straße beidseitig jeweils auf der rechten Spur entstehen. Also dort, wo bislang überwiegend Autos parken.

Mit dem Umbau erhalten Radfahrende ausreichend Platz zum Überholen und sind damit sicherer unterwegs als bisher. Darüber hinaus verbreitern sich die Gehwege, weil die bisherigen Hochbordradwege künftig dem Gehwegbereich zugeordnet werden. Der Lieferverkehr wird über Ladezonen in Nebenstraßen und mit zeitlicher Beschränkung auch auf dem künftigen rechten Fahrstreifen abgewickelt. Für die Trennung des Radfahrstreifens vom Autoverkehr werden Betonborde verwendet.

Text: red/kr