"Mit der Berliner Schulbauoffensive schaffen wir kontinuierlich neue Räume zum Lernen", sagte Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel anlässlich des Richtfestes. Bild: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen
"Mit der Berliner Schulbauoffensive schaffen wir kontinuierlich neue Räume zum Lernen", sagte Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel anlässlich des Richtfestes. Bild: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen

Im boomenden Bezirk Pankow platzen die Schulen aus allen Nähten. Knapp 580 Schulplätze werden nun in Weißensee geschaffen.

Am 27. März fand das Richtfest für den Neubau einer weiteren modularen Grundschule mit Sporthalle und Außenanlagen der Berliner Schulbauoffensive in Pankow statt. Es handelt sich um eine vierzügige Schule am Standort Rennbahnstraße. Dort können künftig 576 Schülerinnen und Schüler unterrichtet werden. Das teilt die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie mit.

Im Erdgeschoss des Schulgebäudes sind Gemeinschaftseinrichtungen und übergeordnete Fachräume verortet, in den drei Obergeschossen befinden sich, in Compartments angeordnet, die allgemeinen Unterrichtsräume sowie weitere Fachräume und der Verwaltungsbereich.
Die Gebäudetechnik auf der Dachfläche wird von einem zurückversetzten Sichtschutz umgeben. Die Dachflächen sind extensiv begrünt und mit einer PV-Anlage bestückt. Die Schule ist barrierefrei.

Barrierefreie Sporthalle

Die ebenfalls barrierefreie Sporthalle, die auch außerschulisch durch Vereine genutzt werden kann, besteht aus sechs Hallenteilen, einer Zuschauergalerie, einer Tribüne für Wettkampfveranstaltungen sowie einem Empfangs- und Begegnungsbereich im Erdgeschoss.

Dazu die Senatorin für Bildung Jugend und Familie, Astrid-Sabine Busse: „Hier in Pankow entstehen zeitgemäße neue Grundschulen, die den pädagogischen Anforderungen von inklusiver und ganztägiger Bildung bestens entsprechen. So auch hier in der Rennbahnstraße in Weißensee. Das neue Gebäude wird nach dem Compartmentprinzip gebaut, ausgehend von dem Raumkonzept der Berliner Lern- und Teamhäuser.“

Die neuen Compartmentschulen würden freundliche, helle und flexible Lernlandschaften bieten, so die SPD-Politikerin. Ein weiteres Plus sei die schnelle Umsetzung, die vor allem durch die Verbesserung von Planungsprozessen und durch die modulare Bauweise möglich werde.

„Vielfältige Lernsituationen“

Gemäß dem Konzept der Compartmentschule sind die Stammklassen- und Teilungsräume um einen Forumsraum gruppiert und ermöglichen so „vielfältige Lehr- und Lernsituationen“.

Der hohe Vorfertigungsgrad und die modulare Bauweise ermöglichten eine zügige, wirtschaftliche und nachhaltige Realisierung. Die Gesamtkosten für Schule inkl. Ausstattung, Sporthalle und aller Außenanlagen mit Sportflächen an diesem Standort werden sich auf circa 67 Millionen Euro belaufen.

Text: red