Vier Menschen auf einem Balkon
Foto (v.l.n.r.): Marie Vetter, eine der Neumieterinnen, Franziska Giffey, Regierende Bürgermeisterin von Berlin, Jörg Franzen, Vorstandsvorsitzender der GESOBAU AG, und Andreas Geisel, Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen. Bild: GESOBAU AG / Christoph Schiede

Berlins Regierende Bürgermeisterin, Franziska Giffey (SPD) informierte sich jetzt über ein beispielhaftes Bauprojekt der Gesobau in Pankow.

Mit einem Dreiklang aus Modernisierung, Dachaufstockung und Neubau sorgt die Gesobau für ein frisches Erscheinungsbild der 1950er-Jahre-Wohnanlage entlang des Stiftswegs 4-43 und der Wolfshagener Straße 106-114 in Pankow. Vor Ort werden 401 Wohnungen
modernisiert und durch bauliche Ergänzung 193 Mietwohnungen neu geschaffen.

Komplexes Bauvorhaben

Einen Eindruck vom Umfang des Bauprojekts machten sich Franziska Giffey, Regierende Bürgermeisterin von Berlin, sowie Bausenator Andreas Geisel (beide SPD) bei einem Rundgang über die Baustelle und begrüßten bei der Gelegenheit auch neue Mieter.


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Mit dem komplexen Bauvorhaben nahe des Schlossparks schafft die Gesobau 193 neue Mietwohnungen, gleichzeitig werden 401 Bestandswohnungen modernisiert. Das Areal
zeichnet sich durch eine hervorragende, integrierte, städtische Lage nordöstlich des Pankower Zentrums aus.

„Die Gesobau ist als landeseigenes Wohnungsunternehmen vorn mit dabei, um in unserer Stadt neuen Wohnraum zu schaffen und eine wichtige Partnerin, um die Wohnungsbauziele des Landes Berlin zu erreichen“, erklärte Giffey.

Geförderte Mietwohnungen

Die bestehende Wohnanlage wurde in den Jahren 1958 bis 1960 mit neun Zeilengebäuden und überwiegend kleineren Wohnungen errichtet. Durch die bauliche Ergänzung entstehen 122 zusätzliche Mietwohnungen verteilt auf neun Neubauten sowie 71 neue Dachgeschoss-wohnungen, die in Holzhybridbauweise aufgestockt wurden. Die ersten Wohnungen sind
bereits fertiggestellt und werden sukzessive vermietet.


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Der neu errichtete Wohnraum umfasst 1- bis 5-Zimmer-Wohnungen, wobei 3- und 4-Zimmer-Wohnungen den Schwerpunkt bilden. Ein großer Teil der Neubauwohnungen
ist gefördert und wird zu Nettokaltmieten ab 6,50 Euro/m² angeboten. Die Modernisie-rungs- und Neubauarbeiten begann die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft im Sommer 2020 und wird sie bis Sommer 2024 abgeschlossen haben.

Bei mehreren Nachbarschaftsgesprächen und Infoveranstaltungen im Rahmen des Parti-zipationsverfahrens hatten Mieter und Interessierte aus der Nachbarschaft vor Baubeginn die Möglichkeit, sich aktiv mit Hinweisen und Wünschen in den Planungsprozess einzubringen.

Text: Redaktion