Beim "Tower-Run" müssen die Teilnehmer 30 Stockwerke erklimmen.
Beim "Tower-Run" müssen die Teilnehmer 30 Stockwerke erklimmen.

Der für den 9. Januar 2022 geplante „Tower-Run“ in der Gropiusstadt ist abgesagt worden.

Seit 20 Jahren ist der „Tower-Run“ bei Anwohnern im Neuköllner Ortsteil Gropiusstadt und
Sportlern aus dem ganzen Bundesgebiet beliebt. Der für den 9. Januar angesetzte Wettlauf fällt allerdings aus. Grund ist die Corona-Pandemie. Das teilt die Neuköllner SPD-Bezirksfraktion mit.

„Obwohl das Event als unter 2G-Regeln geplant war, haben wir uns vor dem Hintergrund der hohen Inzidenzen in der Verantwortung gesehen, die Gesundheit der Teilnehmer sowie der Zuschauer nicht zu gefährden“, heißt es in einer schriftlichen Mitteilung. Der Lauf soll am 8. Januar nachgeholt werden.

Das Gebäude an der Fritz-Erler-Allee 120 ist Berlins höchstes Wohnhaus.
Das Gebäude an der Fritz-Erler-Allee 120 ist Berlins höchstes Wohnhaus. Archivbild: IMAGO/Schöning

465 Stufen bis ans Ziel

Der „Tower-Run“ in Berlins höchstem Wohnhaus in der Gropiusstadt ist eines der bedeutendsten Sportereignisse in Neukölln. Der Wettkampf wird jedes Jahr am zweiten Sonntag im Januar im Hochhaus in der Fritz-Erler-Allee 120 durchgeführt. Nach einem 400 Meter langen Spint bis zum Eingang geht es auf 465 Stufen bis in die 29. Etage.

Die sportliche Aktion wurde im Jahr 2001 initiiert, um das Image der Gropiusstadt zu verbessern. der Treppenlauf wird von der SPD-Fraktion Neukölln in Kooperation mit der Baugenossenschaft Ideal und dem Neuköllner Traditionsverein TuS Neukölln durchgeführt.

Text: nm, Archivbild: IMAGO/Olaf Wagner