Wasserspiel in der Lipschitzallee nach 20 Jahren Pause in Betrieb genommen.

Der Brunnen an der Lipschitzallee im Zentrum der Gropiusstadt ist ein wichtiger Treffpunkt und bildet das Entrée zum zentralen Grünzug des Quartiers zwischen Lipschitzallee und Wutzkyallee. Doch beinahe 20 Jahre lang ist er stillgelegt gewesen. Am 11. Juli sahen etliche der Anwesenden den Brunnen zum ersten Mal sprudeln, auch wenn sie in der Gropiusstadt aufgewachsen sind.

Der technisch vollständig erneuerte Brunnen wurde unter Teilnahme von Bezirksbürgermeister Martin Hikel und der Bildungsstadträtin Karin Korte (beide SPD) im Rahmen eines bunten Sommerfests feierlich eingeweiht. Über 250 Gropiusstädter und Gäste, darunter Vertreter aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft zahlreicher lokaler Einrichtungen waren anwesend, als die etwa fünf Meter hohe Fontäne des Brunnens aktiviert wurde.

Der Brunnen aus Granit wurde in den 1980er-Jahren nach einem Entwurf des Landschaftsarchitekturbüros Müller, Knippschild und Wehberg (heute: Lützow 7) im Rahmen einer Wohnumfeldverbesserung realisiert. Städtebaufördermittel von Bund und Land aus dem Programm Zukunft Stadtgrün ermöglichten nun die Wiederinbetriebnahme des stillgelegten Brunnens.

Das Büro Fugmann Janotta Partner Landschaftsarchitekten wurde 2018 damit beauftragt, die Sanierung der Brunnenanlage und des direkten Brunnenumfelds in der Planung und Bauausführung zu betreuen. In weniger als einem halben Jahr Bauzeit erfolgte eine umfassende Erneuerung der Brunnentechnik für Wasser und Elektrik, der Brunnenschale und des Umfelds, bestehend aus Pflasterflächen und Sitzbänken. Der Brunnen kann also noch im begonnenen Sommer für Kühle und Erfrischung sorgen.

Datum: 19. Juli 1962 Text: Redaktion Bild: Undine Ungethüm