Neuzugang: Besucheransturm im Zoologischen Garten.

Das ist ein besonderes Stück China, das viele Menschen in Deutschland erfreuen wird“, sagte  Bundeskanzlerin Angela Merkel bereits vor zwei Jahren  über die Pandabären für den Berliner Zoo. Damit sollte sie recht behalten. Die Vorfreude auf die beiden Neuankömmlinge steigerte sich in den vergangenen Monaten zu einem regelrechten Panda-Fieber. Jetzt sind Meng Meng (Träumchen) und Jiao Qing (Schätzchen) damit beschäftigt, sich an der Spree einzuleben.

Neues Zuhause

Im neu errichteten Panda Garden des Zoologischen Gartens wurden sie Anfang des Monats mit einem Festprogramm  und zahlreichen Ehrengästen, darunter Merkel und Chinas Staatschef Xi Jinping, empfangen. Jetzt erfreuen sie sich die Tiere  am Klettergerüst, der Schaukel, dem felsigen Wasserlauf und vielen anderen Annehmlichkeiten ihres mehr als 5.000 Quadratmeter großen neuen Zuhauses. So wurden zum Beispiel 815 Bambuspflanzen, 45 Bäume und 90 Sträucher verpflanzt. .Mehr als 31.000 Besucher wurden allein am ersten Panda-Wochenende. gezählt. Menschen über Menschen aus vielen verschiedenen Ländern drängten sich an den Zoo-Kassen und vor dem Gehege, wird berichtet. Vor dem Panda Garden wurden Sicherheitsmitarbeiter postiert.

Torte zum Geburtstag

Kürzlich wurde in Berlin der erste  Panda-Geburtstag seit fünf Jahren gefeiert: Meng Meng wurde vier Jahre alt. Von den Pflegern bekam sie eine Bambus-Eistorte. „Die kleine Meng Meng ist einer der niedlichsten Pandas, die ich je gesehen habe. Wir haben uns alle sofort in sie verliebt“, so Revierleiter Christian Toll. „Wir freuen uns, dass unsere Meng Meng nun in Deutschland ihren Geburtstag feiert und sich so gut hier eingelebt hat“, sagt Zheng Hao, Pandapfleger aus dem chinesischen Chengdu. Dort waren die beiden Neu-Berliner in einem Forschungszentrum aufgezogen worden. Inzwischen wiegt Meng Meng rund 83 Kilogramm und hat mit ihrer aufgeweckten Art den Zoo   aufgemischt. Lange bevor der Alltagstrubel  begann, hatten Tierpfleger und Tierärzte ihr die Möglichkeit gegeben, sich mit ihrem neuen Reich in aller Ruhe vertraut zu machen.

red, Bild: imago/ZUMA