Am Koppelweg in Britz wird in dieser Woche mit den vorbereitenden Maßnahmen für die dringend benötigte neue Grundschule begonnen.
Die dreizügige Schule bietet künftig Platz für 432 Schüler. Sie wird insbesondere die Bezirksregion Britz entlasten, wo viele Grundschüler bislang lange Schulwege zu bewältigen haben.
Unterversorgte Region
„Der Neubau der Schule am Koppelweg ist aufgrund der Lage in einer unterversorgten Region dringend erforderlich“, sagt Bildungsstadträtin Karin Korte. „Sie stellt insbesondere neben der wohnortnahen Versorgung eine Entlastung für die Bruno-Taut-Schule dar. Das Erfordernis wird durch die zusätzlichen wohnbaulichen Entwicklungen auf dem RIAS Gelände und der Mohriner Allee derzeit verstärkt.“
Insbesondere im Sinne des Grundsatzes „kurze Beine – kurze Wege“ sei die Grundschule am Koppelweg eine unabdingbare Ergänzung des bezirklichen Grundschulnetzes, zumal der Nachbarbezirk Tempelhof-Schöneberg hier mit seinen Schulkapazitäten in der benachbarten Region ebenfalls an seine Grenzen gekommen ist und nur noch begrenzt Schüler aus Neukölln aufnehmen kann.
Spatenstich für 2023 geplant
Der Bau im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive wird durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen durchgeführt, nach der Fertigstellung wird die Schule an den Bezirk als Schulträger übergeben. Der erste Spatenstich ist für Anfang 2023 geplant. Anschließend werden das Schulgebäude, eine Dreifeldsporthalle und die Außenanlagen errichtet.
Text: red