Beratungsgespräch zwischen zwei Menschen.
Zwei Prokekte, die sich für Inklusion und Integration einsetzen, wurden ausgezeichnet. Symbolbild: iStock/Getty ImagesPlus/Pornpak Khunatorn

Die Bezirksverordnetenversammlung Mitte hat den jährlichen Integrationspreis verliehen. Der mit 2.000 Euro dotierte Integrationspreis geht an zwei erfolgreiche Projekte und Initiativen, die zur Integration und Teilhabe von Zuwanderern beitragen.

Der erste Preis – und somit 1.000 Euro – ging in diesem Jahr an die Wohnbrücke Berlin-Mitte. Das Projekt der Psychosoziale Initiative Moabit e.V. unterstützt und berät seit 2017 Geflüchtete, die in einer Gemeinschaftsunterkunft in Mitte leben, bei der Wohnungssuche. Die Wohnbrücke unter der Leitung von Angelika Warning hat im Jahr 2021 19 Familien und Personen eine Wohnung vermittelt und ihnen damit ein Stück Heimat wiedergegeben.

Außerdem gibt es seit 2020 einen Kooperationsvertrag mit der Wohnungsbaugesellschaft Gewobag, die dem Projekt exklusiv Wohnungen anbietet.

Integrationsfördernde Maßnahmen

Der zweite Preis wurde an Sevgi Bozda?, der ehrenamtlichen Geschäftsführerin von InterAktiv e.V., verliehen. Die Freiwilligenorganisation InterAktiv e.V. berät und unterstützt Menschen mit Behinderung (Erwachsene, Jugendlichen und Kinder) und mit Migrationshintergrund sowie ihre Angehörigen und bietet ihnen Orientierungshilfe für einen erleichterten Zugang zum deutschen Gesundheits-, Förder- und Bildungssystem sowie zur Behindertenhilfe.

Hauptkriterium für die Vergabe des Preises ist, dass integrationsfördernde Maßnahmen für den Bezirk mit hoher und nachhaltiger Wirkung erbracht wurden.

Text: red