Das Willkommenszelt, das zu Beginn des Krieges zwischen Russland und der Ukraine im Februar 2022 am Hauptbahnhof aufgestellt wurde, wird nun verschwinden. Das Zelt nahm Tausende von Ukraine-Flüchtlingen auf, um sie bestmöglich bei ihrer Einreise in Berlin zu unterstützen.
Dort bekamen sie unter anderem eine warme Mahlzeit und ein Dach über dem Kopf für die ersten Nächte ohne ein Zuhause. Nun läuft der Vertrag mit der Senatssozialverwaltung Ende September aus. Das teilte die Berliner Stadtmission laut der B.Z. am Freitag mit.
Der Winter macht dem Zelt ein Ende
Die Senatsverwaltung für Integration plant ab Oktober ein kleineres Ankunftszentrum aus Containern. Mit ein Grund, dass das Zelt nicht mehr dort stehen bleiben kann, ist der bevorstehende Winter. „Auch unter Berücksichtigung der bestehenden Energiekrise ist das Beheizen des nicht-isolierten Zeltes in den Wintermonaten nicht zu vertreten“, erklärte ein Sprecher gegenüber der B.Z.
Die Einsparungen könnten zu Problemen führen, denn noch immer kommen täglich bis zu 500 Flüchtlinge am Hauptbahnhof an – und gerade in den kommenden Kälte-Monaten sollte möglichst eine Lösung gefunden werden für Menschen, die aus einem kriegsgebeutelten Land kommen und dringend Hilfe benötigen.
Text: Red.