
Heute wurden die Uferpromaden am Humboldthafen offiziell eingeweiht. Sie sollen den Bereich unweit des Hauptbahnhofs attraktiver machen.
Insgesamt sechs Millionen Euro aus der städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme „Hauptstadt Berlin – Parlaments- und Regierungsviertel“ wurden in die Herstellung der Uferpromenaden investiert. Damit soll der Humboldthafen zu einem neuen und attraktiven Freiraum in mitten der Stadt entwickelt werden.
Viele Touristen und Berliner nutzten bereits die Möglichkeit, am Ufer zu sitzen – mit freiem Blick auf den Hauptbahnhof, die Charité und das Regierungsviertel. Mit der Eröffnung der Promenade kann der Uferbereich nun auch unmittelbar vom Hauptbahnhof kommend erreicht werden. Bausenator Andreas Geisel freut sich über die Eröffnung: „Es ist wichtig, dass rund um den Hauptbahnhof neben den Wohn- und Geschäftshäusern auch attraktive Freiflächen für die Menschen entstehen. Mit den Uferpromenaden schaffen wir öffentliche Räume, die wegen ihrer Nähe zum Wasser eine hohe Aufenthaltsqualität haben. Ich bin sicher, dass die Menschen diesen Ort gut annehmen werden.“
Baubeginn in 2014
Der Humboldthafen ist das älteste Hafenbecken im Zentrum von Berlin. Es wurde nach den Plänen von Peter Joseph Lenné errichtet und nach dem Naturforscher Alexander von Humboldt benannt. Insgesamt dauerte die Fertigstellung fast acht Jahren. Zum Teil wurden die Uferpromanden nach beziehungsweise mit den neuen Gebäuden rund um den Hauptbahnhof aufgebaut.
Der letzte verbleibende Bereich liegt auf der westlichen Seite zum Hauptbahnhof. Dieser ist noch durch die Baustelleneinrichtung der S 21 blockiert.
Text: red