Magdeburger Platz
Der Magdeburger Platz ist nicht nur für Kinder eine Anlaufstelle. Bild: IMAGO/Stefan Zeitz

Nach Anregung durch das Stadtteilforum Tiergarten Süd hatte das Büro für Bürgerbeteiligung gemeinsam mit dem Straßen- und Grünflächenamt ein Beteiligungsverfahren zum Magdeburger Platz durchgeführt.

Nun liegen die Ergebnisse der Beteiligung vor. Eigentlich soll der Magdeburger Platz als Aufenthaltsort und als Platz für Kinder und Erwachsene dienen. Eigentlich. Denn seit Jahren klagen Anwohner über den schlechten Zustand des Platzes. 2015 wurde das Areal an der Lützowstraße sogar gesperrt, weil die Menge an Unrat, Kondomen und Spritzen nicht mehr kontrolllierbar war. Seitdem ist schon einiges passiert auf dem Areal, unter anderem wurde ein Zaun angebracht, der Drogenkonsum und Prostitution vom Park fernhält.

Niedriges Sicherheitsgefühl

Richtig wohl und sicher fühlen sich Besucher des Magdeburger Platzes aber immer noch nicht, wie die Ergebnisse einer Online-Befragung vom Senat zeigen. 62 Prozent gaben datin an, sich in der Anlage „nicht sicher“ zu fühlen, 33 Prozent bewerteten die Ausstattung als „schlecht“.

Dabei würden viele von ihnen gerne mehr Zeit auf dem Platz verbringen, der in direkten Nachbarschaft zu einigen Schulen und Kitas liegt. Und sie würden sich an Verschönerungsaktionen, wie Bepflanzungen, beteiligen. Gleichzeitig wünschen sie sich eine Aufwertung durch weniger Durchgangsverkehr und ein Café als Treffpunkt.

Pflanzaktion geplant

Das Grünflächenamt plan nun „als weitere Maßnahme resultierend aus dem Beteiligungsverfahren eine Pflanz- und Aufräumaktion, die das Straßen- und Grünflächenamt mit Maßnahmen unterstützt, wie dem Nachpflanzen der Beete, Müllsammlung und Feinentmüllung, Unkrautentfernung von den Wegen“, wie das Bezirksamt mitteilt. Außerdem sollen mehr Sitzmöglichkeiten geschaffen werden.

Text: kr