Die aktuelle Schau im Felleshus zeigt 21 Models aus Schweden, die mit dem Downsyndrom leben und sich für den Fotografen und Theatermacher Pär Johansson an ikonische Rollen gewagt haben.
Rose und Jack auf dem Deck der Titanic, Barbie in ihrem pinken Haus oder eine Regierungschefin bei ihrer Rede an die Nation? „Icons“ ist eine Ausstellung mit Porträts berühmter Ikonen und Archetypen, die wir alle kennen oder mit denen wir uns identifizieren können.
Gesellschaftliche Teilhabe
Die Bilder zeigen universelle Träume und den Wunsch, Teil der Popkultur, der Kunst oder der Gesellschaft zu sein. Unsere Ikonen werden jedoch von Menschen dargestellt, die nur selten – wenn überhaupt – in Erscheinung treten durften, obwohl sie immer unter uns waren. Die 21 Models aus ganz Schweden haben viele Dinge gemeinsam: Träume, Gefühle und das Down-Syndrom.
Die Schau ist eine Produktion von Fotografiska Stockholm, weltweit eines der größten Zentren für zeitgenössische Fotografie mit Dependancen unter anderem in New York, Shanghai und bald auch Berlin. Die Ausstellung ist eine Kooperation von Pär Johansson, Leiter des Glada Hudik Theaters von Menschen mit und ohne Behinderungen, der Fotografin Emma Svensson und den Kostümbildnerinnen Linda Sandberg und Helena Andersson. Zu sehen ist sie noch bis zum 26. Juni im Felleshus in den Nordischen Botschaften.
Der Eintritt ist frei und ohne Anmeldung möglich. Wir empfehlen das Tragen einer Maske. Die Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 11 bis 19 Uhr, am Wochenende und an Feiertagen von 11 bis 16 Uhr.
Text: red/kr