Für eine Stunde das Licht ausschalten - für die Umwelt.
Für eine Stunde das Licht ausschalten - für die Umwelt. Bild: IMAGO/Panthermedia

Jeden letzten Sonnabend im März ruft die Umweltschutzorganisation Word Wilde Fund for Nature (WWF) zur Earth Hour auf.

Bei der „Stunde der Erde“ setzen Menschen, Städte und Unternehmen weltweit ein Zeichen für den Klimaschutz und unseren lebendigen Planeten, indem sie, dieses Jahr am 26. März, ab 20.30 Uhr, für eine Stunde in den eigenen vier Wänden oder an Denkmälern, Firmensitzen oder offiziellen Gebäuden das Licht ausmachen. Daran will sich auch das Bezirksamt Mitte beteiligen und fordert Berliner auf, am 26. März für eine Stunde das Licht auszuschalten.

Eine Stunde „Licht aus“

„Auch in Mitte erleben wir die Folgen der Erderwärmung. Das Bezirksamt Mitte hat deshalb schon vor geraumer Zeit den Klimanotstand anerkannt und seine Anstrengungen verstärkt, den Verwaltungsbetrieb bis zum Jahr 2030 klimaneutral und nachhaltig zu organisieren. Künftig wird im Bezirksamt Mitte jede Entscheidung einem Klima-Check unterzogen werden, der Arbeitsbereich unserer Klimaschutzbeauftragten wird um zwei Stellen verstärkt“, erklärt Bezirksbügermeister Stephan von Dassel (Grüne) die Bemühungen des Bezirks für mehr Klimaschutz.

Alternative Energiequellen

Dieses Jahr hat die Symbolaktion einen ganz besonderen Stellenwert. „Mit dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine ist auf eindringliche Weise ja auch ins öffentliche Bewusstsein gerückt, wie abhängig Deutschland von Gas und Öl aus Russland ist. Die Verwendung dieser fossilen Energieträger heizt das Klima an – Ausbau und Nutzung alternativer Energiequellen müssen aus politischen und ökologischen Gründen vorangetrieben werden“, so von Dassel weiter.

„Ich ermuntere Sie daher, am 26. März eine stromlose Stunde zu verbringen und sich zum Beispiel das Brandenburger Tor oder das Rote Rathaus bei einem Spaziergang in ungewöhnlicher Dunkelheit anzuschauen.“

Text: red