E-Scooter
E-Scooter und andere Leihfahrzeuge sorgen vielerorts für Ärger bei Fußgängern. Bild: IMAGO/Jürgen Ritter

Am 13. Mai hat das Ordnungsamt Mitte durch seine Dienstkräfte in den Abendstunden 52 falsch abgestellte E-Scooter und falsch abgestellte E-Roller umsetzen lassen.

Sie sind ein echtes Ärgernis für alle Berliner – vor allem in den Innenstadtbezirken: achtlos abgestellte E-Scooter und E-Roller. Sie blockierten unter anderem auf der Rahel-Hirsch-Straße sowie auf der Hugo-Preuß-Brücke eine provisorische Bushaltestelle sowie den gesamten Fußgängerbereich. Da die Örtlichkeiten kein Verschieben der falsch abgestellten E-Scooter und E-Roller zuließen, sah sich das Ordnungsamt Mitte gezwungen, eine Massen-Umsetzung vorzunehmen.

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Gefahr für Fußgänger

Die Umsetzungskosten müssten nun die Leihfirmen tragen, die die Scooter und Roller anbieten. „Mir ist die Sicherheit von allen Menschen, die zu Fuß in unserem Bezirk unterwegs sind, sehr wichtig. Rücksichtslos abgestellte E-Scooter auf Gehwegen gefährden die Sicherheit von Fußgängerinnen und Fußgänger”, so Bezirksstadträtin Dr. Almut Neumann.

Das gelte umso mehr für Menschen mit Sehbeeinträchtigungen. “Die Gehwege sind deshalb im Grundsatz freizuhalten. Der Bezirk Mitte wird sein Angebot an Abstellflächen insbesondere für E-Scooter weiter ausbauen, so dass am Ende des Tages sämtliche Fußwege in Mitte zu einer No-Parking-Zone für E-Scooter erklärt werden können. Bis dahin sind die Nutzenden und die Leifirmen von E-Scootern gefordert, darauf zu achten, dass solch ein massives Fehlabstellen nicht mehr im Bezirk vorkommt.“

Text: red