regionale Anbieter
In der Biesdorfer Kaufland-Filiale stellten sich regionale Anbieter vor. Bild: Kaufland

Kaufland bietet regionalen Erzeugern und Landwirten eine Bühne. In der Filiale in der Weißenhöhner Straße konnten Kunden mit ihnen ins Gespräch kommen.

Wer steht eigentlich hinter den regionalen Artikeln im Kaufland-Regal? Vor kurzem präsentierten mehrere Berliner Erzeuger und Landwirte in der Filiale an der Weißenhöher Straßesich und ihre Produkte.

Stärkere Vernetzung

Aus erster Hand erfuhren Kunden von den regionalen Lieferanten, wie Lebensmittel aus unmittelbarer Nähe in ihre Filiale kommen.

Im Rahmen eines Filialrundgangs sprach ein Teil von ihnen auch mit Ines Rottwilm, Leiterin Nachhaltigkeit bei Kaufland Deutschland, und der Bundestagsabgeordnete Rita Hagl-Kehl (SPD) darüber, wie heimische Lieferanten und der Lebensmitteleinzelhandel in Berlin-Biesdorf gemeinsam den regionalen Wirtschaftskreislauf stärken können.

„Wir denken immer globaler und führen viele internationale Handelsbeziehungen. Das bedeutet aber nicht, dass wir in der Region weniger vernetzt sein dürfen. Gerade die aktuelle Weltsituation zeigt, wie wichtig es ist, dass wir gemeinsam in unserer Heimat zusammenstehen und eine stabile lokale Infrastruktur aufbauen“, betonte Rita Hagl-Kehl, die mit mehreren Politik-Kollegen vor Ort war.

Vielfältige Produkte

Eine wichtige Sache, die auch die regionalen Erzeuger schätzen. „Ich bin dankbar, dass wir durch Kaufland als kleine Manufaktur ein so großes Publikum erreichen und mit unserer Qualität überzeugen“, sagt Adam Mikusch, Inhaber des Hauses der Feinen Kost.

Die Regio-Aktion ist Teil einer einmonatigen regionalen Kampagne von Kaufland, an der über 150 Filialen mit über 600 regionalen Erzeugern den ganzen September lang teilnahmen.

„Wir verstehen uns als Teil jedes Gebiets, in dem wir mit unseren Filialen und Mitarbeitern ansässig sind. Mittlerweile führen wir über 25.000 regionale Produkte von 1.600 Herstellern aus der unmittelbaren Umgebung. Mit den Regio-Tagen möchten wir die Menschen und Unternehmen, die hinter den vielfältigen Produkten stehen und damit die Regionalität überhaupt erst möglich machen, in den Vordergrund rücken“, beschreibt Ines Rottwilm das Konzept.

Starke Region

Ziel der Regio-Aktion ist es, regionalen Partnern eine Bühne zu geben und für die Bedeutung regionaler und saisonaler Produkte zu sensibilisieren. Ines Rottwilm sieht in regionalen Lieferbeziehungen zudem eine wichtige Voraussetzung für nachhaltiges Handeln:

„Regionalität stärkt lokale Produzenten und Betriebe vor Ort und fördert den Erhalt regionaler landwirtschaftlicher Strukturen. In der Zusammenarbeit mit unseren Partnern direkt vor Ort möchten wir diese landwirtschaftlichen Strukturen und Wirtschaftszweige bewusst fördern.

Denn von einer wirtschaftlich starken Region profitieren alle Seiten. Zudem verkürzen wir unsere Transportwege und verursachen dadurch weniger CO2-Emissionen.”

Text: Redaktion