Schloss
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Am 16. Februar um 18 Uhr präsentiert der Verein „Freunde des Schloss Biesdorf“ Lokalgeschichte aus allererster Hand. In der Vortragsreihe des Vereins und der Volkshochschule Marzahn-Hellersdorf die Veranstaltung im Schloss Biesdorf statt.

Vereinsvorstand Axel Matthies macht gemeinsam mit einer Tochter der Familie Poerschke, die hier dreißig Jahe lanmg wohnte und weiteren Zeitzeugen viele Jahre lebendig, in denen das Biesdorfer Schloss in der zweiten Hälfte des 20. Jahhunderts vielzählige Nutzungen erfuhr.

Zur etwas jüngeren Geschichte

Über Schloss Biesdorf weiß man schließlich, wenn es um die adligen Gutsbesitzer und den langjährigen Schlossbewohner Wilhelm von Siemens geht. Recht wenig ist aber bekannt über diejenigen Bewohner, die nach den beiden Weltkriegen dort wegen Wohnungsmangels einquartiert waren.

Die Biesdorfer Familie Poerschke, die von 1952 bis 1982 im Schloss wohnte, hat ihre Erinnerungen aufgeschrieben und Fotos dazu getan. Sie erinnern an die schweren 1950er Jahre, die Einfriedung des Parks als sowjetischer Soldatenfriedhof, die heimlichen Turmbesteigungen als Kinder, die erste Liebe im Club, das Künstleratelier im Schloss, die Geschäfte in Biesdorf und die diversen Veranstaltungen im Schlosspark.

Eine gute Gelegenheit nicht nur für weitere ältere Biesdorfer, sich hier über Erinnerungen auszutauschen – auch jüngere Zuhörer sind herzlich willkommen, sich mit der vielfältigen Geschichte des Hauses zu beschäftigen.

 

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, Es wir dum E-Mail– Anmeldungen gebeten

Die Regeln zur Corona-Bekämpfung (GGG) werden gemeinsam eingehalten!
Der Einlass ist ab 17.30 Uhr, Die Gebühr beträgt vier Euro.

Text: Red, Bild: Schloss Biesdorf