Bürgermeister Gordon Lemm (re.) und Schäfer Knut Kucznik beim Auftriebstermin am vergangenen Dienstag. Bild: Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf).
Bürgermeister Gordon Lemm (re.) und Schäfer Knut Kucznik beim Auftriebstermin am vergangenen Dienstag. Bild: Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf).

Seit dem vergangenen Dienstag weiden wieder Schafe in der Hönower Weiherkette. Insgesamt 70 Tiere starten zunächst mit der Beweidung auf einer Fläche und werden im Wechsel anschließend auch auf den anderen Weideflächen grasen.

Am offiziellen Weideauftrieb nahmen Bezirksbürgermeister Gordon Lemm sowie Mitarbeiter des Straßen- und Grünflächenamtes (SGA), Fachbereich Grünflächen und Schülerinnen und Schüler der Bücherwurm-Grundschule teil.

Gut für die Artenvielfalt

Ziel des Schafs-Einsatzes ist der Erhalt der offenen und halboffenen Biotopbereiche, die Förderung der Artenvielfalt und die Verbesserung der Lebensraumbedingungen für alle Tiere in der Hönower Weiherkette.

Durch diese entstehen beruhigte Bereiche im Landschaftsschutzgebiet, welche ruhige Lebensräume für Vogelarten und Insekten bieten.

In Bürgerbeteiligungen abgesprochen

Im Rahmen des Berliner Programms für Nachhaltige Entwicklung (BENE) setzt das Straßen- und Grünflächenamt, Fachbereich Grünflächen mit der Beweidung, Maßnahmen zur Aufwertung und Sicherung der naturnahen und wertvollen Lebensraumkomplexe in der Hönower Weiherkette um.

Das Konzept wurde im Rahmen mehrerer Bürgerbeteiligungsverfahren entwickelt.

Ein Grund mehr, den Bezirk zu besuchen

„Mit der Beweidung fördern wir nicht nur die Biodiversität, sondern verbessern auch die Erholungsnutzung des Landschaftsschutzgebietes“, erläutert der Bürgermeister. Die Hönower Weiherkette biete ein Naherholungsgebiet für Familien und die Erlebbarkeit landwirtschaftlicher Nutztiere für Stadtkinder in unmittelbarer Nähe zu Wohnort und Schule. „Ich hoffe, dass zukünftig viele Menschen zu uns in den Bezirk kommen und die Hönower Weiherkette besuchen“, so Lemm.

Text: red/ Bildd:  IMAGO / YAY Images