Am 19. Mai um 20 Uhr gibt es in der Bezirkszentralbibliothek „Mark Twain“, Marzahner Promenade 55 besonders prominenten Besuch: Dirk Zöllner und Andrè Drechsler präsentieren ihre Musikalische Lesung
Die beiden parlieren über das Leben als „freischaffender Überlebenskünstler“ mit all seinen Höhen und Tiefen.
Existenzialistische Fragen
Ist materieller Besitz überhaupt von irgendeiner Bedeutung? Ist seelisches Ungleichgewicht Voraussetzung für künstlerischen Erfolg? Ab wann ist eine psychische Abweichung noch Ausdruck von Individualität oder schon eine Krankheit? Bis zu welchem Alter ist ein unbeschwertes Hippie-Dasein eigentlich durchzuhalten? Wie schaffen es Musiker ohne Konzerte und Auftritte nicht in eine Art postkoitale Depression abzugleiten? Was macht die Corona-Krise mit Künstlern und Publikum?
Diese herzerfrischenden und herzgesteuerten philosophischen Betrachtungen, erläutert Dirk Zöllner zusammen mit seinem musikalischen „Sidekick“ Andrè Drechsler bei einer Lesung aus seinem bereits 2020 erschienen Buch „Herzkasper“.
Die Interpreten
Dirk Zöllner, 1962 in Berlin geboren. Sänger, Songtexter, Komponist. 1984 gründete er die Band »Chicorée«, 1987 »Die Zöllner«, wirkte an zahlreichen Musikprojekten auch internationaler Bands mit, setzte Soloprojekte um und ist mit den »Zöllnern« bis heute unterwegs.
2012 brachte er seine Autobiografie „Die fernen Inseln des Glücks“, sowie 2017 den Kolumnenband „Affenzahn“ heraus.
Der Eintritt frei, eine Anmeldung zu der Veranstaltung ist über die Webseite oder unter der Telefonnummer (030) 54 704 142 möglich. Darüber hinaus sollten die tagesaktuell geltenden Corona-Schutzbestimmungen des Landes Berlin beachtet werden.
Text: red