Besucher im Freibad Kreuzberg in Berlin am 27. Mai 2020. Das Freibad der Berliner Baederbetriebe faengt die Badesaison m
Für Badespaß müssen Marzahn-Hellersdorfer (noch) in andere Bezirke ausweichen. Bild: IMAGO/Emmanuele Contini
Der Sommer ist da – und viele Menschen in Marzahn-Hellersdorf ärgern sich darüber, dass es nach wie vor kein Freibad im Bezirk gibt. Nun will der Bundestagsabgeordnete von Marzahn-Hellersdorf, Mario Czaja, noch einmal die Möglichkeiten diskutieren.
 
Viele Marzahn-Hellersdorfer wünschen sich seit Jahren ein eigenes Freibad in ihrem Bezirk. Doch noch immer müssen sie auf Freibäder in anderen Bezirken ausweichen. Der Grund: Für ein neues Freibad, so der Senat, gebe es derzeit kein Geld.
 
„Leider hat der amtierende Senat uns mitgeteilt, dass wieder kein Geld für ein Freibad zur Verfügung gestellt wird. Schlimmer noch, andere bereits beschlossene Maßnahmen zum Freibad-Neubau in Berlin wurden sogar zurückgestellt“, erklärt auch Mario Czaja, CDU-Bundestagsabgeordneter. Er will in einer Diskussionsrunde noch einmal sämtliche Möglichkeiten für einen Neubau ausloten. 

„Wir geben nicht auf“

„Wir geben nicht auf. Wir haben uns Gedanken gemacht, wie ein Freibad durch einen privaten Betreiber gebaut werden kann, wenn man ihm das Grundstück verpachtet. Das war in Deutschland schon an vielen Stellen erfolgreich. Die Eintrittspreise sind dann so wie bei einem öffentlichen Bad“, so die Ankündigung.
 
Wer sich der Diskussionsrunde anschließen möchte, hat dazu am morgigen Montag, 27. Juni, von 18.30 bis 20 Uhr im Jelena-Šanti?-Friedenspark / Hellersdorfer Straße
(Freifläche neben der Seilbahn-Station, ggü. vom U-Bhf. Kienberg) Gelegenheit. Mit dabei sind unter anderem Vertreter der Firma InterSPA sowie Sportsenatorin Iris Spranger (SPD). Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
 
Text: kr