Kirschblüten in der TV Asahi Kirschblütenallee in Teltow. Foto: IMAGO / Christian Spicker
Kirschblüten in der TV Asahi Kirschblütenallee in Teltow. Foto: IMAGO / Christian Spicker

Der Lenz ist wieder da – und mit ihm auch die Kirschblüten! Das muss gefeiert werden, unter anderem in der Gärten der Welt.

Berlin blüht wieder! Passend dazu findet wie jedes Jahr auch am kommenden Wochenende (15. und 16. April 2023) das größte Kirschblütenfest in den Gärten der Welt statt.

Hier kann man Tänze und Gesang, Trommelkunst und anderes Bühnenprogramm bestaunen, asiatische Köstlichkeiten probieren und einfach die traumhaften Kirschblüten betrachten. Nicht nur der japanische, auch der chinesische und der koreanische Themenbereich beteiligen sich an dem Event.

Wie die Kirschblüten nach Berlin kamen

Wie in Japan stehen auch bei uns die Kirschblüten für die Ankunft des Frühlings. Im Land der aufgehenden Sonne werden sie „Sakura“ genannt und sollen Frieden und Ruhe bringen. Nach der deutschen Wiedervereinigung rief ein japanischer Fernsehsender im Jahr 1990 zu einer Spendenaktion auf.

Ziel dessen war es, Geld für die Pflanzung von japanischen Kirschbäumen in Deutschland zu sammeln. So fanden rund 9000 Bäume ihren Weg in die wiedervereinigte Hauptstadt. Die ersten davon wurden an der Glienicker Brücke gepflanzt. Zahlreiche weitere Kirschbäume stehen heute am ehemaligen Grenzstreifen (zum Beispiel in der TV Asahi Kirschblütenallee in Teltow) aber auch in Parks und öffentlichen Einrichtungen.

Text: red