Das Wasser für den Springpfuhl kommt von der Schwimmhalle am benachbarten Helene-Weigel-Platz. Bild: mons.wikimedia.org
Das Wasser für den Springpfuhl kommt von der Schwimmhalle am benachbarten Helene-Weigel-Platz. Bild: mons.wikimedia.org

Der Springpfuhl in Marzahn erhält jede Menge Wasser von den Berliner Bäder-Betrieben.

Bis zum 1. Juli werden zwei Millionen Liter in den See nahe dem S-Bahnhof Springpfuhl geleitet. Der Wasserspiegel steigt um 20 Zentimeter. Das Gewässer verfügt weder über einen Zu- noch über einen Abfluss. Das teilt das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf mit.

Das Wasser kommt von der Schwimmhalle am benachbarten Helene-Weigel-Platz. In der Schwimmhalle, die derzeit in der Sommerpause ist, muss das neue Edelstahlbecken überprüft und kleine Reparaturen ausgeführt werden, daher muss das Becken geleert werden.

Keine Gefahr für Tiere und Pfanzen

Damit das Wasser für die Tiere und Pflanzen im See unbedenklich ist, sei schon am 19. Juni die Zufuhr von Chlor gestoppt worden. So konnte sich das zur Desinfektion verwendete Chlor allmählich verflüchtigen.

In Kooperation mit dem Umweltamt und dem Gesundheitsamt des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf wurde am Montag grünes Licht für das Ablassen des Wassers in den See gegeben. Der gesamte Vorgang dauert fast fünf Tage, über eine unterirdisch verlaufende Rohrleitung wird das Wasser täglich von 6 bis 20 Uhr in den See gepumpt.

Springpfuhl profitiert

Bereits seit rund 20 Jahren wird das Wasser der Schwimmhalle Helene-Weigel-Platz jedes Mal beim Ablassen in den kleinen Springpfuhl geleitet. Im Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf ist man sehr glücklich darüber. „Wir freuen uns über diese Kooperation, die schon seit vielen Jahren besteht”, sagt Bezirksstadträtin Juliane Witt (Die Linke). „Der See, der bis auf die Eiszeit zurückgeht, profitiert von dem Wasser sehr.”

Messungen haben ergeben, dass das Wasser den See zusätzlich mit Sauerstoff anreichert. Zudem steigt der Wasserspiegel um rund 20 Zentimeter.

Text: red