Eine Blühpflanze in der Benjeshecke
Eine Blühpflanze in der Benjeshecke

Auch in diesem Herbst konnten die Helfer aus der Ahrensfelder Nachbarschaft die bereits im vergangenen Jahr angelegte Totholzhecke der Initiative „Ahrensfelde summt!“ um einige Meter verlängern. Mitarbeiter des Regionalparks Barnimer Feldmark e.V. unterstützten Interessierte dabei, den Gehölzschnitt aus dem eigenen Garten zwischen die Pfähle einzubauen und damit auch eine Heimstatt für Insekten zu installieren.

Ziel der Aktion ist es, gemeinsam mit möglichst vielen Menschen den Lebensraum für Bienen und andere Tiere an einem Feldrand bei Klarahöh, nördlich von Berlin kontinuierlich zu erweitern.

Eine Benjeshecke im eigenen Garten

Einen großen Teil des eingebauten Schnittgutes lieferte eine Nachbarin aus Neu-Lindenberg an. „Unsere Blutpflaume gedeiht prächtig in unserem Garten, bedrängt aber auch immer wieder unsere Terrassenüberdachung. Die Gelegenheit, das Schnittgut hier einzubauen und gleichzeitig etwas für die Natur zu tun, finde ich toll. Vielleicht findet sich demnächst ja auch ein Platz für eine kleinere Totholzhecke in unserem Garten“, so die Unterstützerin beim Einbau der Äste und Zweige.

Weiterbau ist Konzept

„Die Hecke ist heute zwar nicht fertig geworden, aber wir sind ein Stückchen weitergekommen“, stellt David Sumser, Mitarbeiter des Regionalparkvereins, nach getaner Arbeit fest. „Wir werden in Zukunft immer wieder dazu einladen, an Aktionstagen gemeinsam an unserer Benjeshecke weiterzubauen. Das ist schon alleine deswegen notwendig, weil das Holz mit der Zeit von den darin lebenden Tieren und Pilzen zersetzt wird und neues nachgelegt werden kann“, so Sumser.

Totholzhecken werden lebendig

Susanne Erbe, Gemeindemitarbeiterin und zuständig für den Bereich Umweltschutz, unterstützt das Vorhaben und ergänzt: „Durch Gemeinschaftsaktionen dieser Art möchten wir erreichen, dass sich mehr und mehr Menschen am Erhalt und der Gestaltung ihrer direkten Umwelt beteiligen.

Für Lebendigkeit

In Klarahöh schaffen wir so eine kleine Gehölzinsel, die nach und nach lebendiger wird. Im Schutze der Totholzhecke werden dann über die Jahre Sträucher und Bäume wachsen und das mit dem Zutun vieler Bürger, die daran mitgewirkt haben!“

Weitere Informationen zur Initiative „Ahrensfelde summt!“, künftigen Aktionen und Mitmachangeboten finden Interessierte unter ahrensfelde.deutschland-summt.de und auf Facebook in der Gruppe „Ahrensfelde summt!“.

Text: Red, Bilder: D. Sumser, Katharina Wawra