Lichtenbergs Bezirksstadtrat Martin Schaefer (CDU) hat jetzt weitere Parkflächen und Sperrzonen für das Abstellen von geliehenen E-Rollern in Lichtenberg festgelegt.
Im Ergebnis können die Sharingfahrzeuge der Firma TIER nun nicht mehr jenseits von Abstellfächen, die eigens für Scooter, Mopeds und Fahrräder eingerichtet wurden, geparkt werden. Dadurch wird das unstrukturierte Abstellen von E-Rollern im Bezirk deutlich reduziert.
Abstellzonen festgelegt
„Das geordnete Parken ist ein wichtiger Schritt für mehr Akzeptanz der Sharingangebote in der Bevölkerung. Viele Menschen nutzen Scooter und Co. regelmäßig, viele ärgern sich aber auch über deren wildes Abstellen“, erklärte Martin Schaefer (CDU), Bezirksstadtrat für Öffentliche Ordnung, Umwelt und Verkehr.
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Er freue sich, dass die Firma TIER den Bezirk dabei unterstützt, mehr Sicherheit und Ordnung auf den Gehwegen herzustellen, indem sie das Auschecken ihrer Fahrzeuge außerhalb der eingerichteten Abstellzonen nicht länger ermöglicht.
Das Bezirksamt werde sich für weitere Parkflächen und Verbotszonen einsetzen, insbesondere dort, wo die Sharingfahrzeuge Fußgänger erheblich beeinträchtigen, wie direkt an Ein- und Ausgängen von Bahnhöfen.
Notwendige Infrastruktur
„E-Scooter sind ein wichtiges Element für die – auch politisch gewollte – Verkehrswende“, betonte Anna Weigl, Regionalmanagerin für Berlin und Brandenburg bei TIER. Der Fokus solle daher darauf liegen, E-Scooter und andere Formen der Mikromobilität besser zu integrieren und die dringend benötigte Infrastruktur auf- und auszubauen.
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Weigl: „Nur mit einer ausreichenden Anzahl an Abstellflächen für E-Scooter, Fahrräder und Lastenräder sowie gut ausgebauten Radwegen kann sich Mikromobilität optimal in den urbanen Mobilitätsmix einfügen und können Konflikte mit anderen Verkehrsteilnehmern vermieden werden.“
Geordneter Ausbau
Das Bezirksamt Lichtenberg wird auch auf andere Anbieter zugehen, um das wilde Abstellen der E-Roller einzuschränken und für mehr Sicherheit auf den Gehwegen zu sorgen. Es setzt sich zudem für einen weiteren, geordneten Ausbau der Sharingangebote ein.
Insbesondere nördlich der Landsberger Allee besteht der Bedarf, nachzusteuern und mit den Anbietern in Kontakt zu treten, um ein leistungsstarkes Angebot mit sicherer Abstellstruktur zu schaffen.
Quelle: Bezirksamt Lichtenberg
